Habe alles im Blick

 

Hallo, ihr lieben VON EINER HEILIGEN ORDNUNG DURCHDRUNGENEN,

Der Herr hat das Recht lieb.
Ps 37,28 

Es gab bei uns Zeiten, in denen galt die Devise: Der einzelne ist nichts, das Volk ist alles. Dieses Motto schweißte in gigantischen Massendemonstrationen zusammen, erhob die Gemüter und endete im totalen Krieg. Wo Menschen ihre Macht ausspielen, die ihnen von Staats wegen anvertraut ist, ist der Friede von der Erde genommen.

Menschen, die sich als Maßstab sehen, stehen in der Gefahr, das eigene Wohl, mit dem Wohl aller zu verwechseln. Je höher dann solch ein Mensch in Verantwortung steht, um so katastrophaler die Folgen.

Den Frieden, den wir uns alle für die ganze Welt wünschen, beginnt in dir und mir.

Als Luther vor den Reichstag gezerrt wurde und seine reformatorischen Thesen verwerfen sollte, hätte er sich dem Staatsdruck beugen können, um Ruhe zu haben. Doch er prägte den geschichtsträchtigen Satz: Hier stehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir, Amen. Zwei Rechtsformen standen sich gegenüber. Das Recht des Staates mit festgelegten Ordnungen und das Gewissen eines Mannes, das ein viel höheres Recht in sich verspürte.

In uns gibt es eine Instanz, die einer umfassenden Ordnung folgt. Bei Luther kämpfte diese Instanz für die innere Freiheit der Menschen.

Wo der Herr das Recht liebt, erfasst er dich und mich mit einem umfassend wohlwollenden Denken. Dieses Denken will die Parlamente, die Wirtschaft, die Forschung und Ausbildungen, bis hin zum Umgang mit der Schöpfung durchdringen. Je größer die Verantwortung ist, umso heilsamer ist es, wenn wir aus dieser globalen Ordnung leben.

Du bist hier, um an dieses heilige Recht anzudocken. Von dir geht der Frieden aus, nach dem sich alle sehnen. Dieses Recht will durch dich versöhnend all das Unrecht durchdringen und neu beleben. Du bist so wichtig. 

Wie bringe ich diesen allumfassenden Blick, zum Wohle aller in meinen Tag?

 

Erlaube dir, ganz du selbst zu sein! Gott segne dich! Gott schenke Frieden in allen Krieg!
Blühende Grüße Theophilos


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3 Responses

  1. Lieber Bruder Theophil!
    Liebe Blumenmönche!
    Liebe Mitchristen!

    Der Heilige Franziskus hat die Kirche durch Sein Vorleben reformiert. Er hat bewußt verzicht geübt und in der radikalen Armut („Geliebte Armut“) gelebt, um seinen Mitchristen/Mitmenschen zu verdeutlichen, daß Sein Reichtum, Sein Schatz allein die kostbare Perle Jesus Christus, der Glaube ist!
    Franziskus hat Seinen Glauben in die Tat umgesetzt, vorgelebt und durch Sein Leben, Seine Liebe und Hingabe zu Jesus Christus, Seine Kirche in Liebe reformiert!

    Nehmen wir unseren Glauben ernst und versuchen wir, so gut wir können unseren Glauben durch Christi Gnade und Hilfe in die Tat umsetzen und zu leben! So sind und werden wir für unsere Nächsten ein leuchtendes Zeugnis Jesu Liebe!

    In diesem Sinne wünsche ich
    Uns Allen einen gesegneten Tag!

    Pedro Jiménez Laux

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