Ergreife dein Licht und geh

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Hallo, ihr lieben MIT EINEM KLAREN GESPÜR FÜR RECHT UND UNRECHT,

Der Herr schafft Recht den Unterdrückten, den Hungrigen gibt er Brot.
Ps 146,7 

Vor 35 Jahren konnten sich die Wenigsten vorstellen, dass ein Sicherheitsstaat in die Knie geht und Betonmauern wie Sandburgen einfallen.

Bei den Grenzkontrollen durfte keine falsche Illustrierte im Gepäck sein und jede Tafel Schokolade musste im Paket, das verschickt wurde gelistet werden. 1989 dann die magische Nacht, die alles veränderte. Unbeholfen verkündete der Oberste der Staatssicherheit der DDR die Öffnung der Grenzen, vor Millionen, die vor ihrem Fernseher saßen. Tränen flossen und Trabbi-Schlangen überfluteten die Transitstraßen. Das Ende von Stacheldraht und Unterdrückung und Panzer, die sich vor Menschen mit Kerzen und Gebeten zurückzogen.

Wenn der Herr den Unterdrückten Recht verschafft, sind Menschen beherzt aufgestanden. Mit zitternden Knien und in den Schlund des Gewehrkolbens blickend, mit dem Licht in der Hand und dem entschlossenen Ruf auf den Lippen: „Wir sind das Volk!“, zerbrachen sie eine Diktatur.

Bei allem, was um uns herum zum Himmel schreit, sind wir es, die aufstehen und hinausbrüllen: Ja, wir sind das Volk, und zwar das Volk Gottes. Wir haben die Macht, gegen das Unrecht anzutreten.

Es wäre ein Irrtum zu sagen, da bin ich zu unbedeutend, da kann ich nichts machen. Wir sind keine Opfer, die wohl oder über zuschauen und das Schicksal erleiden müssen.

Der Recht schaffende Gott handelt durch dich und mich. Durch uns bekommen die Hungrigen ihr Brot.

Wo hast du dich den Umständen ergeben? Wo ist es an der Zeit, deine Kerze anzuzünden, mit einem Gebet auf den Lippen, mutig gegen das einzutreten, was andere erniedrigt? Welcher Panzer braucht deine Entschlossenheit? 

Wo spüre ich den Ruf aufzustehen, dem ich mich heute stelle?

 

Erlaube dir, ganz du selbst zu sein! Gott segne dich! Gott schenke Frieden in allem Krieg!
Blühende Grüße Theophilos


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3 Responses

  1. Danke lieber Theophilos.
    Das ist heute noch genau so wichtig wie damals.
    Heute, wo massiv versucht wird, aus Menschen wieder Objekte zu machen, die sich ängstlich und willenlos dem Diktat weniger größenwahnsinniger, hochmütiger, korrupter und machtgieriger Despoten fügen muss man in die Welt rufen “ Erhebt euch, Ihr habt es in der Hand Veränderung zu bewirken!“
    Wir haben es mit Gottes Hilfe damals gemacht.
    Aber es ist kein Selbstläufer und man muss wachsam bleiben.
    Das haben damals und bis heute leider nur wenige begriffen.
    Deshalb sind wir heute wieder an diesem Punkt.
    Deshalb sind wir seit 2,5 Jahren wieder jede Woche auf der Straße, um die Menschen dazu aufzurufen Unrecht nicht hinzunehmen sondern friedlich ihre Stimme zu erheben.
    Liebe Grüße aus dem Erzgebirge und ein gesegnetes Wochenende
    Ekkard 🤠

  2. Dazu passt übrigens das Lied von Reinhard Mey, aus 1996, und ist immer noch hoch aktuell,
    „Sei wachsam“
    und genau so aktuell “ Das Narrenschiff“
    beides ist auf YOUTUBE.
    🤠🎺

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