Vom Störfeuer zum Leuchtfeuer

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Hallo, ihr lieben IN HEILIGEM AUFTRAG DIE WELT VERWANDELNDEN,

Liebet den Herrn, alle seine Heiligen!
Ps 31,24 

Wie schnell sauft unsere Stimmung in den Keller, wenn uns jemand im Gespräch blöd anmacht? Ein schräger Vorwurf und wir sind wie elektrisiert.

Wir rutschen auf dem Stuhl und können kaum die Fassung wahren, wenn vor uns eine ihren ganzen Unmut auf den Tisch kotzt. In uns fängt etwas an zu beben, was den anderen schier in der Luft zerreißen könnte. Schlagartig ist unsere ganze fromme Erziehung im Eimer. In unserer sonstigen ausgeglichenen Ruhe brodelt ein unbändiges Feuer, das Gift und Galle spucken könnte. Zu sehr wünschten wir uns, dass uns diese stichelnden Nadeln, nicht aus unserem Konzept bringen könnten.

Eine alltägliche Situation, die selbst am Frühstück im Kloster stattfinden kann. Wo ein Mensch mit sich nicht im Frieden ist, wirkt er auf andere wie Pulverfass. Doch ob ich explodiere oder entschärfe, liegt allein in meiner Macht. Wie ist es möglich in solch einer elektrisierten Situation Dampf abzulassen? Ich bleibe bei mir. Wo ich in der Gefahr stehe, dem andern die Schuld für seine Aggression zuzuweisen, übernehme ich die Verantwortung.

Egal was im Außen passiert, meine Reaktion kommt aus mir. Mein Brodeln ist meine Baustelle. Wo ich das erkenne, erkenne ich mich selbst. Sich erkennen, ist immer Gott erkennen.

Ich schließe Frieden mit meinem Sturm. Liebet den Herrn, alle seine Heiligen, ist unsere Verwandlung, die die Welt verwandelt.

Du bist die Heilige, du bist der Heilige, wo du dich im Feuer transformieren lässt. Du bist die langmütige Gottesliebe, die wie ein Ambos die Schläge geduldig erträgt und damit Kunstwerke schmiedet. Was geschieht, wenn dein recht haben wollen, durch solch eine Liebe veredelt wird? Wirst du da im Störfeuer nicht zum Leuchtfeuer?   

Wie verwandle ich durch solch einen heiligen Auftrag heute meine Welt?

 

Erlaube dir, ganz du selbst zu sein! Gott segne dich! Gott schenke Frieden in allem Krieg!
Blühende Grüße Theophilos


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3 Responses

  1. Das sehe ich genauso. Muß allerdings noch schwer an mir arbeiten, um Frieden zu schließen mit meinen Sturm😤😏. Ob Bruder Theophilos das wohl geschafft hat? 😇

    1. Liebe Susi,

      …ich übe noch. 😅❤️

      Gegenwärtig zu sein, Körper und Atem wahrnehmen bringt mich zu mir. Das zieht mich von fremden Baustellen ab.

      Und tatsächlich, es zieht Frieden ein. 🤗💖🙏🏻

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