Du bist königlich

 

Hallo, ihr Lieben, VOR DEREN UNAUSSPRECHLICHER WÜRDE ICH MICH VERNEIGE,

Herr Zebaoth, du bist allein Gott über alle Königreiche auf Erden, du hast Himmel und Erde gemacht. 
Jes 37,16

Wie nimmst du den heutigen neuen Tag wahr? Ist er grau und trübe, voller Druck, wie du das Viele heute wieder alles bewältigen sollst oder hat er den Charme eines Geschenkes, das beim Auspacken viele Überraschungen birgt? Wie würde sich das für dich anfühlen, wenn du morgens vom Bett aufstehst, die Füße auf den Boden setzt, einen tiefen Atemzug machst und dann ein geheimnisvoller König ins Zimmer kommt, dich anlächelt und sagt:

„Willkommen du meine Tochter, du mein Sohn, ich freue mich auf dich und habe schon auf dich gewartet. Denn heute ist ein besonderer Tag, an dem ich alles; was ich habe an dich verschenke. Es ist mir eine Ehre, dass durch dich sichtbar wird, aus welch einem Königshaus du kommst.“

Du bist königlich. Ich führe meine beiden Hände vor meiner Brust zusammen und verneige mich vor dir. Meine Hochachtung vor dir steigt ins Unermessliche. Meine Dankbarkeit über meinen eigenen Stand, lässt mich auf die Knie gehen. Jedes goldene Blatt, das vom herbstlich bemalten Baum fällt, versetzt mich in Staunen. Selbst vor den Menschen, die mich in dieser dankbaren Verwunderung nicht verstehen, verneige ich mich vor ihrer unbewussten königlichen Würde. Die bitteren Pillen meiner Tage, werden für mich zur heilsamen Medizin, weil auch sie mir als wohlwollendes Geschenk serviert werden. Königlich leben, heißt über alle Maßen dankbar zu leben.

Wenn du deinem Stand entsprechend lebst, kannst du wahrnehmen, dass nichts und niemand dir dein edelstes Geschenk streitig machen kann. In dir wohnt ein unauslöschbares Geheimnis, durch das deine Tage ihren Glanz erhalten.

Wie spürst du heute in das hinein, was du wirklich bist?

 

Erlaube dir, ganz du selbst zu sein! Gott segne dich! Gott schenke Frieden in allem Krieg!
Blühende Grüße Theophilos


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Eine Antwort

  1. …es ist kurz vor Mitternacht. Ich habe gewartet, wie der Tag endet. Die Traurigkeit nahm zu und ist noch lange nicht zu Ende. Ich wünsche mir wirklich Frieden in meinem Krieg. Allein nur Frieden in meinem persönlichen Krieg. Wäre das schön! Heute glaube ich nicht mehr daran und vielleicht bin ich nur ein ganz gewöhnlicher und bösartiger Egoist. Das macht noch trauriger. In der Dunkelheit halte ich meine Augen offen und schaue hinein, was ich sehe! Gute Nacht!

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