Dein Untergang will den Himmel schaffen

Als der Pharao sah, dass Regen, Donner und Hagel aufhörten, versündigte er sich weiter und verhärtete sein Herz. 2.Mose 9,34

Woher kommt es, dass wir zu einer wohltuenden Rückenmassage sagen, das ist gut und wenn ich mir vier Finger an der rechten Hand absäge, das ist schlecht? Weshalb meinen wir, wenn ein Geschäft nicht mehr läuft wie früher, wenn eine Regierung eine 2G-Regel einführt, wenn der Arzt mir eine Krebsdiagnose serviert, das ist eine Katastrophe. Der alte Lehrer Rumi sagte einmal, „Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort, dort treffen wir uns.“ Wie wäre es, wenn wir einmal unsere Negativ-Bewertungen von Umständen unter einen völlig anderen Blick stellen würden?

Beim Landesherren von Ägypten sind die Fetzen geflogen. Zehn Naturkatastrophen versetzten das Land in Angst und Schrecken. Begleiterscheinung für ein festgesetztes Volk, das schamlos als billige Arbeitskraft ausgenutzt wurde. Donner und Hagel als Seelenmassage der anderen Art. Das Leben knetet verhärtete Herzen durch. Gott hat die umwerfende Absicht, ein Volk zu befreien. Um Unterdrückten Gerechtigkeit zu verschaffen, wählt er Mittel, die tief ans Eingemachte gehen. Hinter Blitz und Hagel steht ein mächtiger Heilswille. Oder anders: Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Besinnung bringen will? Somit steckt hinter unserem Verständnis von Schlecht und Böse vollkommene Güte. Es ist gut, was mit Corona geschieht. Es ist gut, wenn mir mein Geschäft um die Ohren fliegt. Wir werden zum Umdenken geknetet. Da will durch Härte Neues werden. Hinter dem Hagel will die Sonne aufgehen.

Was würde passieren, wenn du dein Übel nicht mehr als schlecht bewertest? Was könnte an Befreiung aufbrechen, wenn du deinem Mist eine schöpferische Bedeutung gibst? Wäre da nicht Böses gut? 

Welcher Himmel möchte gerade in deinem Weltuntergang entstehen?

Erlaube dir, ganz du selbst zu sein! Gott segne Dich!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert