Beweise deine wunderbare Güte, du Heiland derer, die Zuflucht suchen vor denen, die sich gegen deine rechte Hand erheben. Ps 17,7
Wird von einer Behörde ein Altenheim geschlossen, steigt schnell der Groll bis zum Anschlag. „Die haben doch kein Herz, sondern nur Paragraphen im Hirn. Wie kann man nur alten Menschen, mit zum Teil fünfundneunzig, die für ihren letzten Lebensabschnitt ein wohltuendes Zuhause gefunden haben, solch einen Stress antun und sie nochmals einen neuen Heimplatz suchen lassen.“ Doch genau dort, wo die Galle kocht, das Unverständnis über so viel Unvernunft aggressiv macht, häufen sich Angebote, Bewohner und Mitarbeiter lückenlos zu übernehmen. Was auf der einen Seite wie Weltuntergang aussieht, entpuppt sich auf der anderen Seite als Wunder.
Dort wo es uns schwarz vor Augen wird und wir meinen, die ganze Welt steht gegen uns, gilt es ein unumstößliches Geheimnis des Lebens zu entdecken. Über allem, was uns passiert, steht der Satz: „Und alles war sehr gut.“ Leben ist selbst in unseren dunkelsten Stunden Schöpfung. Wunderbare Güte ist wie ein Bodyguard an unserer Seite. Wir stehen im größten Chaos unter der besten Absicht Gottes. Das, was uns das Blut in den Adern kochen lässt, ist die aufbäumende Energie, die uns heilen will. Empörung will den Schmerz spüren, der jedoch nicht zum Frust wird, sondern uns an einen heiligen Zufluchtsort führt. Mitten in den Schlachten im Außen, darf ich mich auf den Frieden besinnen, der in mir wohnt.
Die Güte will dir beweisen, dass sich das Leben für dich entschieden hat. Es will dich herausfordern es auszuprobieren. Was wäre, wenn das, was dich gerade schockiert, deine persönliche Erfahrung der wunderbaren Güte sein will, die dich einlädt, einem Neuschaffen zu vertrauen?
Welchen Kummer könntest du als Güte sehen, um Frieden zu finden?
Erlaube dir, ganz du selbst zu sein! Gott segne dich!
Blühende Grüße Theophilos