Durch dich will Segen fließen

Weigere dich nicht, dem Bedürftigen Gutes zu tun, wenn deine Hand es vermag.
Spr 3,27

Immer öfters beklagen Menschen den Druck, unter dem sie stehen. Doch was macht müde und laugt die Gemüter aus? Wenn Leben ein lebendiger Fluss im Kommen und Gehen ist, steht es immer in voller Kraft. Wenn die Kraft ausgeht, zerbricht sie an irgend einem Widerstand. Gegen was kämpft die Welt? Wogegen kämpft ein Volk? Wogegen kämpfe ich? Haben wir deshalb die Pandemie, um unsere „Verweigerung“ zu erkennen? Eine langjährige Intensiv-Krankenschwester beschreibt z.B. einen verzweifelten Kampf: „Häufig sind die letzten Worte von Patienten vor dem Intubieren, „das ist gar kein Covid“ oder auch „mich haben die Geimpften angesteckt.“ Aussagen mit letzter Kraft geröchelt.“

Was, wenn meine Müdigkeit mit meinem Kampf zu tun hat? Ist es da nicht heilsam, einmal nicht das Problem da draußen zu suchen, sondern darauf zu schauen, wo ich selbst gegen etwas im Widerstand stehe. Die Sprüche laden uns ein, unser „Weigern“ anzuschauen. Wo ich mich gegen etwas wehre, weigere ich mich gegen den Fluss des Lebens. Ich weigere mich, mich dem Fließen durch mich hinzugeben. Ich stelle mich gegen die Energie die mich bewegen will und werde dabei kraftlos. Ich kämpfe gegen meinen eigenen Atemstrom, der mich beleben will und spüre, wie ich dabei zu ersticken drohe. Jeder Moment will dich mit GEIST durchströmen und dich dazu bewegen, dich ganz an das Leben zu verschenken.

Könnte es nicht sein, dass wenn du deinen Kampf entlarvst, sofort schöpferische Kräfte anfangen dich neu zu beleben? Würdest du da nicht zum Segen für die Bedürftigen werden? Könntest du dabei vielleicht erkennen, dass wir gar nicht nur für uns selbst leben, sondern für alle?

Wo gebe ich heute meine Verweigerung auf, um mich voll hinzugeben?

Erlaube dir, ganz du selbst zu sein! Gott segne dich!

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