Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen.
Luk 21,33
Nach einem malerischen Herbstsonntag, an dem wir das Leuchten der Natur so richtig gefeiert haben, die farbig bunten Blätter an den Bäumen angefangen haben zu tanzen, spüren wir morgens bereits die eisige Frische. Die Temperaturen sind inzwischen nahe am Gefrierpunkt und die Sommerblumen verabschieden sich. Es beginnt die Zeit der Melancholie und des großen Vergehens. Gräber werden für den Winter geschmückt. Manch einer schließt für immer die Augen und wird hinausgetragen. Uns wird bewusst, alles was ist, dürfen wir früher oder später wieder loslassen.
Wir könnten darüber sagen: nun ja, das ist eben der Lauf der Zeit, mit dem wir uns abzufinden haben, wenn da nicht dieses Wörtchen „Aber“ wäre. Ein Aber entkräftet alles zuvor Gesagte. Wenn sich auch alle sichtbaren Formen auflösen und sich in einem schöpferische Prozess verwandeln, so gibt es etwas, das sich außerhalb dieser Auflösung befindet. – „Meine Worte.“ Kein akustisches Signal, kein geschriebener Buchstabe, sondern ein Bild für die unsterbliche Dynamik des Lebens. Ein Wort ist zunächst nur ein abgespeichertes Bild in unserem Kopf, dem wir eine bestimmte Bedeutung gegeben haben. Doch hinter „meine Worte“ liegt die Urgewalt der unendlichen Schöpfung. Es ist der ewiger Same Gottes, der die Welt befruchtet. Es diese schwingende Zelle in uns, die unsterblich ist. Diese nicht vergehenden Worte sind unser Lebenselixier, die unser Verstand nie begreifen wird, jedoch unsere innere Wahrnehmung erkennt.
Jeden Tag neu kannst du wählen, dich entweder dem Fluss der Vergänglichkeit hinzugeben, oder dieser ewigen Quelle in dir. Du hast die Wahl, dieses Aber zu ergreifen und Sterbliches mit Ewigem zu beleben.
Wie könnten diese „Worte“, mir meinen unvergänglichen Glanz geben?
Erlaube dir, ganz du selbst zu sein! Gott segne dich!
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