Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.
1.Joh 4,19
Kinder lernen an Vorbildern, also Menschen, die sie bewundern. Konkurrenz im Sinne – „ich lerne, um besser als andere zu sein“ – ist ihnen fremd. Kinder leben in einer Welt, die für sie voller Wunder ist, ihr Interesse weckt, sie neugierig macht. Sie hantieren und experimentieren. Doch dann geschieht etwas, das sie verwundert, was anders ist. Dies erweckt Neugier, ihr Staunen – es entstehen Fragen. Hier gibt´s was zu entdecken, herauszufinden und zu lernen. Sie fangen an zu erforschen und versuchen sich die Welt zu erklären. Sobald sie eine Antwort haben, wird sie übertragen, probiert, gespielt.
Liebe lernen ist unser lebenslängliches Spiel. Es geht wie Mensch-ärgere-dich-nicht. Selten vergeht ein Tag, an dem wir uns nicht über irgendetwas oder irgendjemand ärgern. Da nimmt mir einer die Vorfahrt, der Vogel wird gezeigt und schon beginnt der Nervenkrieg. Ein dummes Wort einer Kollegin und die Rakete startet. Zig Momente an denen eher Groll aufsteigt als alles andere. – Lasst uns lieben ist kein schulmeisterlicher Zeigefinger, sondern ein neugieriges Abenteuer, die Wurzel meiner Hassgefühle zu erforschen. Ich will den Knopf bei mir entdecken, der die roten Lichter aufblinken lässt. Liebe lernen ist das Spiel, gegen meinen Schatten zu gewinnen. Wir lernen es von dem, der unbekümmert Trotzköpfe liebt. Der auch dann noch liebt, wenn er für seine Überzeugungen ans Kreuz geschlagen wird. Die Liebe von Gott ist konkurrenzlos. Sie ist so frei, dass sie im ärgsten Feind keinen Gegner sieht.
Wen du dir zum Vorbild erwählst, ist dein Lehrmeister. Wo du diese Liebe wählst, für die es kein getrennt sein gibt, weder in Menschen, noch in Ansichten, kannst du nicht mehr hassen, was in der Tiefe mit dir eins ist.
Hast du dein Spiel der Liebe gefunden, oder was ärgert dich noch?
Erlaube dir, du selbst zu sein! Gott segne dich an diesem Sonntag
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Eine Antwort
Die Unaufrichtigkeit der Kinder ist ein Wunder. Wie Erwachsene, die ein neues Interesse entdecken und einfach nur staunen können, was sie lesen oder erleben. Aber Erwachsene und Kinder werden beide mit einer sündigen Natur geboren. Kinder teilen nicht und Erwachsene wollen, dass das Guthaben auf sich selbst geht. Simone Biles scheint insofern eine Ausnahme zu sein, als sie sich freut, wenn ihre Teamkollegen Medaillen gewinnen, die ihre hätten sein können.
Unser geistliches Leben muss an erster Stelle stehen und unser Staunen über die Größe Gottes und alles, was er getan hat und weiterhin tun wird, wiederherstellen.