Die Furcht des Herrn ist der Anfang der Erkenntnis.
Spr 1,7
„Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein.“ – Albert Einstein. Das heißt umgekehrt: Was in dieser Welt laut ist, sind Menschen, die wenig vom Leben begriffen haben. Einer der bedeutenden Physiker macht klar, dass Menschen bei all ihrem Wissen nichts wissen. Schöpfung ist so viel größer, als es ein Gehirn kognitiv verstehen kann. Wir nehmen nur einen winzigen Bruchteil von dem wahr, was wirklich ist. Die eigentlichen Geheimnisse des Lebens lassen sich nicht erdenken, die können einem nur von einer viel größeren Weisheit zufliegen.
Von klein auf haben wir gelernt zu denken. Uns wurde beigebracht, die Welt unter dem Horizont unseres Oberstübchens zu betrachten. Doch wer lehrte uns, dass es ein Erkennen hinter dem Verstand gibt? Wo wir uns nicht als den Maßstab aller Dinge betrachten, werden wir offen für die Intuition des Lebens. Wir fangen an, alles wegzulassen, was gegen die Natur der Dinge handelt. Alles was natürlicherweise sprechen möchte, spricht durch mich. Immer weniger wird von mir getan, bis alles getan wird. Die Furcht des Herrn, ist der heilige Respekt, dass Gott durch mich fließt. Ich bin Haut, unter der sich geballte Schöpfung ereignet. Diese Erkenntnis vergleicht die Bibel mit dem Geschlechtsakt zwischen Frau und Mann. In der Vereinigung mit dem Allerhöchsten, kommt Leben in Ekstase.
In Christus entfaltet sich diese Magie für dein Leben. Wo du ihn verinnerlichst, hast du alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis. Wo du diese innere Befreiung, in deiner Öffnung vor Gott erlebst, überwindest du deine eigene Dummheit, wie es Dietrich Bonhoeffer sagt.
Wie kann ich meinem Verstehen wollen, diese Ekstase schenken?
Gott segne dich.
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