Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit. Du tust deine Hand auf und sättigst alles, was lebt, mit Wohlgefallen.
Ps 145,15-16
Geldsorgen lähmen und sorgen für Dauerstress, der beispielsweise den Blutdruck belastet, anfälliger für Depressionen macht und so zum Beispiel Kopfschmerzen und Rückenschmerzen begünstigt. Je länger Menschen mit einer Überschuldungssituation leben, umso stärker wirkt sich das negativ auf ihre Gesundheit aus: Stress, Schlafstörungen, Angstzustände, Stimmungsschwankungen, sind oft die Folge. Was aber, wenn diese Sorgen hausgemacht sind und selbst für eine Bruderschaft die Lehre sind, mehr ins „sich fallen lassen“ zu kommen?
Schulden beginnen im Kopf. Es gibt Studien, die belegen, wie Mangeldenken leere Kassen schafft. Wir programmieren uns auf Armut, wenn wir uns ständig einreden: Geld macht nicht glücklich, wir haben es nicht verdient, finanziell gut dazustehen, oder Geld ist nicht alles. Meine distanzierte Einstellung zu Fülle verhindert, dass sie mir wirklich zufließt. Wo ich Gott vertraue, beginne ich mich den Gaben des Lebens zu erschließen. Da wird Sorge in Glaube verwandelt, dass „just in time“ der Tisch gedeckt ist. Vertrauen ist ein Vogel-Vertrauen, weil Leben alles was lebt satt macht. Wohl fällt vom Himmel, unabhängig von dem, wie ich mir die Beine herausreiße. Das ist keine Ode an die Faulheit, sondern will, dass ich das mir zugedachte Wohl ergreife. Wo die Sorgen sich in meinem Kopf Nester bauen, darf ich sie mit diesem Bild in die Fülle locken.
Leben ist mit Wohlgefallen und Sättigung angefüllt, daher kann Mangel nur entstehen, wo deine Augen sich ablenken lassen. Mit Adleraugen siehst du wo du gehst und stehst einen fürstlich gedeckten Tisch.
Wie kann ich meinen Augen, den Blick der Fülle schenken?
Gott segne dich.
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