Der Wasserball geht nicht unter

Wo Menschen Atomschutzbunker bauen, um dem schlimmsten Katastrophen zu entrinnen, kennt der Glaube keinen Untergang.

Es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der Herr, dein Erbarmer.“
Jes. 54, 10

Extremer können Gegensätze kaum sein. Frieden, dort wo die Welt zerfällt. Was auf der Erde auch geschieht, auch wenn es das Leben in Stücke auflöst, es ist nie das Ende. Auch dort, wo wir die schlimmsten Bilder von Kriegen, Naturkatastrophen, Überschwemmungen, Waldbränden und Tsunamis vor uns haben, steht ein ABER. Wo Gott sein aber spricht, steht Mehr-Macht gegen Ohn-Macht. Das aber überragt alles, was an Übel auf dieser Erde geschieht. Gegen jedes persönliche, noch so harte Schicksal steht ein aber. Komme, was da wolle, Gnade und Frieden ist unzerbrechlich. Die Grundelemente von Gottes Zuneigung zum Leben sind unauslöschbar. Bei allem was wegbricht, können wir nicht aus dem Mutterschoß herausfallen. Erbarmen bleibt eine unantastbare Macht. Mit Christus liebt sich Gott in die zerrüttete Welt. Allem Auslöschen, wird mit diesem Lebenskeim die rote Karte gezeigt. Im Zerbrechen, fängt wieder etwas an, ganz neu aufzuleben. In der unheilbaren Krankheit, findet ein Mensch zu seiner eigentlichen Lebensqualität. Aber ist das Trotzdem Ja zum Leben sagen, auch wo die Härten des Lebens eine andere Sprache sprechen. Es ist wie der prall aufgeblasene Wasserball; er kann mit aller Gewalt nicht ersäuft werden. Wo ein Mensch mit Gnade und Frieden erfüllt ist, wird er unbesiegbar. Die Macht des Christus, trotzt aller Macht dieser Welt. Das sind die Voraussetzungen, die Gott dem Glauben geschenkt hat. Dem menschlichen Weichen und Hinfallen, steht immer das Nicht-Weichen und Nicht-Hinfallen Gottes entgegen.

Wenn Gnade und Erbarmen nicht weicht, was löst dann unseren Jammer und Angst aus? Der Wasserball geht dann unter, wenn die Luft weicht. Wo der Glaube weicht, flieht der innere Frieden. Wo wir innerlich nicht mehr zur Ruhe kommen, ist nicht der Gott des Friedens gewichen. Sein Bund besteht, sein Erbarmen umschließt uns, sein aber gilt für alle Zeiten, wir dürfen nur nicht von der Gnade weichen. Unsere ganze Widerstandskraft bezieht sich auf die Gnade. Darin liegt das über Wasser bleiben oder untergehen. Die Gnade ist das Aufstehmännchen, das sich durch nichts unterkriegen lässt. Wir stehen auf aus der Asche, weil er auferstanden ist, in einer Welt, die ihn erschlagen hat. Wo Gott nicht weicht, können wir leben als gäbe es keinen Tod.

Warum wird Gottes Aber nicht viel mehr zu unserem Aber, mit dem wir in ganzer Selbstverständlichkeit, allem Untergang trotzen?

Gott segne dich.
Liebe Grüße Theophilos 💐😇

Auslegungen für jeden Tag
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Eine Glocke will wieder Danke sagen
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