Wir sind mächtiger als wir glauben

Wer Vertrauen wagt, hat nichts zu befürchten.

Jene verlassen sich auf Wagen und Rosse; wir aber denken an den Namen des Herrn, unseres Gottes.“
Ps. 20, 8

David war immer angefeindet. Er war sich nie seiner Haut sicher. Doch er hatte ein tragfähiges Sicherheitskonzept. Bei der Entscheidung, verlasse ich mich auf mich selbst, oder auf den Herrn, wählte er immer die zweite. Sehr früh schon hatte er begriffen, wo ich mich auf den Herrn verlasse, bin ich in der Überzahl. Als er als Hirtenjunge dem großen Kriegsmann Goliath gegenüberstand, war eigentlich klar, dass er menschlich keine Chance hatte. Gewaltig und mit voller Ausrüstung stand die Bedrohung und damit sein nahes Ende vor ihm. Er konnte sich gar nicht auf sich selbst verlassen, er hatte diesem Monster nichts entgegenzusetzen. Trotzdem nahm er mutig den Kampf auf. In einer Situation, in der normal nur noch die Angst regiert, in einer aussichtslosen Lage, in der alles gegen ihn spricht. Er vertraute Gott, wo seine Chancen bei null lagen. Steinschleuder gegen Schwert. Eins zu tausend. Den Ausgang kennen wir. David gegen Goliath ging in die Geschichte ein. Gottvertrauen siegt über Selbstvertrauen. Darin liegt der Schlüssel für alle Lebensbedrohung. Rosse und Wagen sind ohnmächtig gegen den Glauben. Da kann sich die ganze Welt gegen uns erheben und sie hat nicht die Macht, die in einem Funken Gottvertrauen liegt. An den Namen des Herrn denken, ist die bedrohlichste Waffe die es gibt. Glaubende sind wo sie gehen und stehen in der Überzahl. Mit Gottvertrauen lehren wir der Angst das Fürchten. Mit einer Steinschleuder haben wir nie ein Spielzeug in der Hand, sondern sind bis unter die Zähne bewaffnet. Als Glaubende stehen wir in keiner Situation im Aus. Da ist die bedrohlichste Situation nicht der Punkt, an dem wir uns unserem Schicksal fügen müssen. Da kann es im Leben noch so dick kommen, Gottvertrauen muss nicht kapitulieren. Da ist in der schrecklichsten Katastrophe, die volle Chance des Lebens. Jene, die sich auf sich selbst verlassen, sind andauernd von der Angst getrieben und müssen ständig aufrüsten, um sich einigermaßen sicher zu fühlen. Wir aber vertrauen auf den, der mehr hat als wir selbst, der sich über Rosse und Wagen ins Fäustchen lächelt. Dieses Aber ist die Übermacht, die die Sicherheit gibt, wonach sich jeder sehnt.

Wir alle stehen in täglichen Auseinandersetzungen mit Dingen, denen wir uns nicht gewachsen sehen. Da ist so vieles was Angst macht, was die Luft raubt und die Hoffnung nimmt. Vieles, wo wir unterlegen scheinen und nicht wissen, ob wir das schaffen. Doch wenn wir diese Angst anschauen, sehen wir, dass es uns an Vertrauen fehlt. Angst haben wir dort, wo wir auf uns schauen und unsere Ohnmacht entdecken. Wo das Gottvertrauen dazu kommt, wächst der Glaube und die Dankbarkeit. Da haben wir Mut in der ausweglosesten Situation. Wo wir dieses Vertrauen lernen, gibt es nichts wovor wir kapitulieren müssen.

Wenn wir mächtiger sind als wir glauben, warum kann uns da ein Riese einschüchtern?

Gott segne dich an diesem Sonntag.
Liebe Grüße Theophilos 💐😇

Auslegungen für jeden Tag
https://brtheophilos.wordpress.com/category/predigt/tageslosungen/
Eine Glocke will wieder Danke sagen
www.ebk-blumenmönche.de/bruderschafts_seiten/blumenmoenche__glocke.aspx

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