Nicht totzukriegen

Wer lebendig gemacht ist, hat einen unvorstellbaren Lebensauftrag.

Gott der Herr machte den Menschen aus Staub von der Erde und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so war der Mensch ein lebendiges Wesen.“
1. Mose 2,7

Lebendiges Wesen kommt vom Odem des Lebens. Gottes Atem ist es, der lebendig macht. Gott hat sich Stammhalter geschaffen. Sie sollen sein angefangenes Werk fortsetzen. Mit dem Atem Gottes, ist der Mensch dazu gedacht, sich aus Staub und Erde zu erheben. Er steht in einer viel größeren Dimension als nur der Irdischen. Mit dem Odem trägt die Erde göttliche Spuren. Da kommt in das „nur“ Dasein auf der Erde, die Lebendigkeit aus dem Reichtum, der in Gott ist. Ein lebendiges Wesen ist ein vom Schöpfer durchdrungenes Wesen. Ein Mensch, der existiert und seine Jahre auf dieser Erde fristet, ist noch lange nicht lebendig. Wie viele Lebewesen sind traurige, hoffnungslose Gestalten. Lebendig ist, wenn der Lebendige in einem Wesen aktiv wird. Ein lebendiges Wesen, ist Gott in einem Häufchen Erde. Lebendig steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem, „ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ Lebendig ist Realpräsenz, ist Christus-Gegenwart. Darin liegt die ganze schöpferische, dynamische Kraft, die in einem Menschen fließen kann. Da beginnt der Mensch über sich hinauszuwachsen und zu dem guten Werk zu werden, das Gott zuvor bereitet hat. Als Stammhalter, sind wir Kinder des Allmächtigen, die das Werk der Liebe, zum Lebenselixier auf der Erde machen. Lebendig Gemachte haben einen Auftrag. Sie bringen nicht ihr Schäfchen ins Trockene und schauen nur darauf, ihr Leben so gut wie möglich über die Runden zu bringen, sondern sie überziehen diese Welt mit Schaffenskraft und Werken der Barmherzigkeit. An ihnen wir sichtbar, das einer ein Wort spricht und es geschieht. Unter ihrem Wirken greifen heilende und belebende Hände in die Erde, die den Tod umschließt. Lebendige Wesen sind von dieser Erde nicht totzukriegen. Wer den Odem des Lebens in der Nase hat, dem kann es nicht so leicht die Luft abschnüren. Da wirkt das Lebendige, allem Sterben entgegen.

Wo bleibt diese Lebendigkeit in unseren Gemeinden, in den Familien, in unseren Betrieben? Wir sind lebendig gemacht und lassen uns doch von Staub und Erde erschlagen. Wir bleiben an unsern Grenzen stehen und lassen uns in irdische Schranken weisen. Wir klagen über das beschwerliche Miteinander und lassen uns mehr und mehr von der Trägheit gefangen nehmen. Die Menschen heutzutage können sich so vieles leisten, es liegt ihnen die Welt zu Füßen und doch ist so wenig lebendig und zutiefst erfüllt. Wir sind die Belebten. Im lebendigen Wesen liegt eine Durchsetzungskraft, gegen das müde gewordene. Wer den Odem des Lebens hat, hat eine permanent gestaltende Kraft in sich, die sich nicht von menschlichen Grenzen aufhalten lässt. Durch diesen Odem sind wir zu viel mehr in der Lage, als was wir selbst für möglich halten.

Wenn wir lebendige Wesen sind, wo wirkt dann diese Kraft in eine belastete Welt hinein?

Gott segne dich.
Liebe Grüße Theophilos 💐😇

Auslegungen für jeden Tag
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Eine Glocke will wieder Danke sagen
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2 Responses

  1. Lieber Theopilos,
    du kennst sicher Ma: 13:22, oder Lu: 8:14. Das ist es eben. Viele wissen nicht einmal, dass es Gott gibt 🙁

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