Kehrtwende der Gedanken

Das sind Umbrüche, wenn die Kleingläubigen wie Zachäus auf die Bäume steigen, um ihren Horizont aufzubrechen zu lassen und den Meister ihres Lebens sehen.

„Der Übeltäter lasse von seinen Gedanken und bekehre sich zum Herrn, denn bei ihm ist viel Vergebung.“
Jes. 55, 7

Der Mensch hat etwas in sich, von dem die Wenigsten Gebrauch machen; Umdenken und Umkehr. Es ist etwas möglich, was kaum einer glauben kann, dass von heute auf morgen, sich etwas radikal verändern kann. Ein Mensch kann schlagartig seine Richtung ändern. Ein Halsabschneider wie der Zöllner Zachäus, der heimlich auf einen Baum steigt um Jesus zu erleben, erlebt einen völligen Umbruch seiner Persönlichkeit. Dort wo wir oft meinen, manche Menschen ändern sich nie, oder es ist ein langer Prozess für eine Entwicklung zum Besseren nötig, werden wir hier eines besseren belehrt. In einer Gottesbegegnung ist ein Umbruch von jetzt auf sofort möglich. Alles beginnt im Kopf. Dort wo ein Mensch, seine bisherigen Gedanken lässt und neue Gedanken zulässt, kommt es zu völlig neuen Handlungen. In der Gotteserkenntnis wird der Mensch anders gestrickt. Wo ein Mensch sich selbst und Gott erkennt, geschieht die größte Veränderung. Der Abzocker Zachäus erkennt, wie tief er den Leuten in die Tasche gegriffen hat, wie schamlos er seine Position ausgenützt hat und auf welch wackeligen Füßen sein Ergaunertes steht. Diese Erkenntnis schafft den Durchbruch, die Hälfte seines Vermögens, den wirklich Bedürftigen zu geben, und den bewusst Betrogenen ihr Geld zu 400% zurückzuzahlen. Tiefgreifender und radikaler kann ein Umbruch kaum mehr sein. Da ist die bisherige Persönlichkeitsstruktur nicht wieder zu erkennen. Und das lediglich dadurch, dass er von seinen Gedanken lässt und sie anders ausrichtet. In den Gedanken sitzt der Butzen für Veränderung. Was in unserer Grundeinstellung ab geht, prägt das Ergebnis, das hinten herauskommt. Wo Übel herauskommt, sitzt das Problem in den Gedanken. Missstände sind nicht das Problem der Umstände, sondern des Knoten im Kopf. Wo sich Gedanken verändern, verändert sich die Welt. Daher legt die Bibel so massiv den Finger auf Umkehr. Wo die innere Ausrichtung, die im Kern unsere Person liegt, einen Umbruch erfährt, werden schlagartig die Ergebnisse allen Tun anders. Mit umgebrochenen Menschen entsteht Reich Gottes, entstehen die genialen Gedanken die Gott mit den Menschen hat. Da kann Jesus nur noch zu Zachäus sagen: Heute ist diesem Hause Heil widerfahren.

Wer nicht von seinen Gedanken lässt, braucht auch nicht auf irgendwelche Veränderungen hoffen. Verändere deine Gedanken und du wirst sehen, dass sich das Miteinander verändert. Die Kehrtwende der Gedanken, setzt das Potenzial frei, das Gott für alle Erneuerung in den Menschen gelegt hat. Die Christusbegegnung kann nichts lassen wie es ist.

Warum tun wir uns oft so schwer, in unseren Gedanken umzukehren?

Auslegungen für jeden Tag
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