Danken oder weiterlaufen

Ein dankbares Herz lernt glauben.

Herr, du lässt mich genesen und am Leben bleiben.“
Jes. 38, 16

Hier bekennt ein dankbares Herz seinen Lebensgrund. In einem großen Zusammenhang, sieht ein betender Mensch, was sein Leben ausmacht. Er genest an den dem Herrn. Da sind permanent lebensschaffende Kräfte, in allem was krank macht. Da ist andauernde Erfrischung, in allem was lebensmüde werden lässt. Hier gibt ein Mensch Gott den Dank zurück, weil er elementare Heilung erfährt. Bei Jesus war es einer von zehn, der das gesund geworden sein in Lob verwandelte. In der Dankbarkeit hält ein Mensch die Gaben Gottes fest. Da sprudelt das Lob über der Geschichte, die Gott in einem Leben schreibt. Die Dankbarkeit ist die Geburtsstunde des Glaubens. Du lässt mich genesen, ist der Kochtopf der überläuft. Da schäumt das Herz über, weil es erkennt, Gott tut an mir viel mehr als ich das je wahrhaben kann. In diesem Augenblick tritt der Mensch zurück und feiert seinen Gott. In der Dankbarkeit wird er selbst zur Antwort auf Gottes Schenken. Da verschmelzt etwas, was sowieso zusammen gehört. Da wird der Mensch im Glauben mit Gott eins. Seine ganze Person Gott zu verdanken, fasst die Dankbarkeit in ein Gefäß. Darin liegt aller Mut, die alles Leben in der Krise entwickelt. Hier wird das geknickte Rohr nicht zerbrechen und der glimmende Docht nicht ausgelöscht. Im Dank an Gott, wird das Heil Christi persönlich. Die Dankbarkeit ist das Echo, dass das Leben bei uns angekommen ist.

Wo der Dank ausbleibt, wie bei den neun geheilten Aussätzigen, wird kein Glaube geboren. Undank ist der Tod von Glaube und Leben. Wer sein Genesen aus sich selbst heraus schaffen will, wird daran zerbrechen. Wo das Heilwerden nicht in die Dankbarkeit führt, kann der eigentliche Durchbruch zum Leben nicht passieren. Neun Geheilte, die weiterwursteln wie bisher. Für sie hat sich nach einem großartigen Wunder nichts verändert. Sie haben zwar ihre Krankheit verloren, doch ihre wahre Lebensperspektive bleibt verschlossen. Wer im Lebensfrust keinen Mut mehr findet, hat das niemand anders als sich selbst zu verdanken. Es besteht ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen Dankbarkeit und Leben, oder Undankbarkeit und Hoffnungslosigkeit. Die Härten des Lebens werden ohne die Dankbarkeit unerträglich. Wir geben dann dem Heil Gottes keine Chance, dass Leben genesen kann. Wir gehören Gott ganz, darin liegt genesen. Wo wir uns dem Handeln Christi entziehen und nach seinen Wundern einfach davonlaufen, brauchen wir uns nicht wundern, wenn sich im Leben keine Auferstehung mehr ereignet. Wo der Dank ausbleibt, gehen die Lichter aus.
In der Dankbarkeit wird der Glaube immer neu geboren und wird lebendig machen.

Wenn wir gesund werden, laufen wir zu Christus zurück, oder einfach weiter?

Auslegungen für jeden Tag
www.ebk-blumenmönche.de
https://brtheophilos.wordpress.com/category/predigt/tageslosungen/

2 Antworten

  1. Ich geh jetzt erstmal laufen
    Dankbar, dass ich laufen kann !!!
    Um ein Haar wäre Schluss gewesen mit laufen … 25 Monate ist es jetzt her …
    Und Ja – Ich bin auf dem Weg zu Gott
    Die Sehnsucht wird immer stärker …
    Alles andere abzuwerfen, hinter mir zu lassen

    Einen guten Sonntag dir
    Und bitte grüß mal Nathalie ganz herzlich von mir
    ❤❤❤

  2. „…Wer sein Genesen aus sich selbst heraus schaffen will, wird daran zerbrechen. …“ Das wäre wie das Heilen mit Cortison :-). Betet man und man erhält die Genesung, es stärkt enorm den Glauben!

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