Kinder sind eine Gabe

Mit Kindern baut Gott sein Reich.

„Siehe, Kinder sind eine Gabe des Herrn.“
Ps. 127, 3

Gaben sind Geschenke zum guten Gebrauch. Wo Kinder eine Gabe des Herrn sind, ist ihnen ihre Bestimmung in die Wiege gelegt. Gott gibt sie, er vertraut sie einem Elternpaar an. Eine Gabe hat einen Verwendungszweck, eine für sie gedachte Bestimmung. Kinder sind eine Gabe, damit Gott mit ihnen seine Ideen verwirklicht. Mit jedem Kind, das Gott schenk, hat er einmaliges vor. Mit jedem Kind baut Gott sein Reich. Mit den Gaben die er gibt, macht er klar, das ist mein Kind. Ich habe es für etwas Großartiges geschaffen. Jesus ließ die Kinder zu sich kommen und segnete sie. In ihm brannte, dass sich in ihnen das Geheimnis Gottes offenbart. Damit spannte er einen großen Bogen, dass wir alle die Kinder eines großen Vaters sind. Weltweit beten die Christen: Vater unser im Himmel. Das ist die Gabe die für alle gilt. An dem, wie Gott mit den Kindern umgeht, zeigt sich, wir gehören nicht uns selbst. Wir sind eine Gabe des Allerhöchsten.

Wenn da Eltern von unserem und meinem Kind sprechen, geschieht bereits ein Missbrauch. Wir wissen, dass Helicoptereltern ihren Kindern nicht ins Leben verhelfen, sondern sie untüchtig machen. Immer mehr Studien belegen, dass Depressionen bei Kindern von überfürsorglichen Eltern kommen. Wer seine Kinder als sein Eigentum betrachtet, verhindert das eigentliche Kindsein. Eltern, die ihre Kinder festhalten und nicht loslassen können, verhindern deren Entwicklung. Wie viele Eltern haben ihren Kindern den Ruf in die Nachfolge verbaut? Da hört man immer wieder Stimmen wie: „Ich hätte eigentlich einen Ruf in die äußere Mission gehabt, doch meine Eltern wollten, dass ich zuhause das Geschäft übernehme.“ Wo Kinder nicht als Gabe des Herrn verstanden werden, beginnen oft traurige und unglückliche Karrieren. In dem, wie wir mit dieser Gabe umgehen, entscheiden wir über Segen und Fluch über einem Leben. Als die Eltern von Nick Vujicic, ihren ohne Arme und Beine geborenen Sohn als Gabe Gottes annehmen konnten, haben sie ihm eine großartige Grundlage geschaffen, dass er sich selbst als ein Geschenk annehmen konnte. Inzwischen ist er ein glühendes Beispiel dafür, wie er weltweit Menschen motiviert, nicht auf die Umstände zu schauen, sondern sich selbst als Geschenk und Gabe Gottes zu betrachten. Für solch eine Sichtweise ist es gut, frühzeitig zu lernen, Kinder sind eine Gabe Gottes und wir selbst sind Kinder. Daraus entwickelt sich Großes.

Ist es nicht das allergrößte Geschenk, wenn sich Kinder unter dem Segen Gottes zu ihrer Einzigartigkeit entwickeln können?

Auslegungen für jeden Tag
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