Eine gute Wahl, wählt auch ungutes ab.

Lebenswege sind keine Laune der Natur; sie stehen in unmittelbarem Zusammenhang zwischen Adam und der Offenbarung des Johannes.

„Wer ist es, der den Herrn fürchtet? Im weist er den Weg, den er wählen soll.“
Ps.25, 12

Leben steht immer in Beziehung. Wir sind als Kreatur geschaffen, samt allen Kreaturen, die uns umgeben. Wir werden in eine Familie hineingeboren, die in einer Gemeinde lebt und unter den Ordnungen eines Staates steht. Wir können unser Leben nie isoliert betrachten. Wir sind bezogen auf Menschen, auf unsere Umgebung, die Lebensumstände in denen wir stehen und auf den, der uns geschaffen hat, dem wir somit gehören. Diese Einbettung und Struktur bestimmt die Lebenswege die wir wählen. Wer sein geschaffen sein, für und in Gott erkennt, wer sein Bezogen sein auf seinen Schöpfer erfährt, der trifft ganz andere Entscheidungen, für alles was in seinem Leben läuft. Die Beziehung zu Gott, zeichnet die Wahl unserer Wege aus, die wir gehen. Wo ich unser Blumenhaus in die Zukunft führen möchte, muss ich mich um gute Mitarbeiter bemühen, die eine gute Arbeit machen, wovon die Kunden begeistert sind. Weiter muss ich mich bemühen neue Märkte zu erschließen, um neue Kunden zu gewinnen. Die Achtung und die Verantwortung, die ich für mein Unternehmen habe, zeigt mir die Wege, die ich für eine blühende Zukunft zu wählen habe.

Ein Leben, das in der Ehrfurcht vor Gott steht, im dem sich all das Gute entfalten soll, das er hineingelegt hat, wählt den Weg mit Christus. Von Gott selbst kommt der Wegweiser, dem wir folgen sollen. Nachfolge ist die beste Wahl, für das Geheimnis Christi im Menschen. Gott setzt das ganze Leben mit Christus im Beziehung. Wo wir diesen gewiesenen Weg wählen, wählen wir unsere Erlösung und Freiheit. Wir wählen den, der vom Anfang der Schöpfung, bis zum Ende aller Zeiten, uns für die Herrlichkeit bestimmt hat. Unser ganzes Beziehungsgeflecht von Mitmenschen und Dingen, ist geprägt und durchdrungen von dieser einen Beziehung. Wo wir Christus wählen, leben wir als die Gebeugten mit Überwinderkräften. Passionswege sind dann nicht das Ende der Zeit, sondern die Wege, die im Sterben zu einem neuen Dasein erlöst werden. Es sind Verwandlungswege, die den Tod in Auferstehung verwandeln. Diesen Weg sollen wir wählen, worin sich die Ehrfurcht vor Gott und dem eigenen Leben zeigt. In diese umfassenden Zusammenhänge sind unser Lebenswege gestellt.

Wer ist es, der auf diese Weise den Herrn fürchtet?

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