Wenn unser Leben Gott gehört, ist zu prüfen, welcher Mensch welchen Rat gibt.
„Dient dem Herrn von ganzem Herzen. Und weicht nicht ab; folgt nicht denen, die nichts sind, die nichts nützen und nicht retten können, denn sie sind nichts!“
1. Sam. 12, 20-21
Ein paar klare Worte, die hier von Samuel kommen. Er hat von jung auf gelernt auf Gott zu hören. Als er nachts im Tempel von jemand angesprochen wurde, ging er zu Eli, der ihn jedoch nicht gerufen hatte. Von ihm bekam er den Rat, auf diese Stimme hören, weil es Gottes Stimme war. Damit begann sein Prophetendienst. Er bekam ein feines Gespür, für das, was von Gott kommt. Die Basis allen Glaubens und Dienstes ist die Beziehung zu Gott. Der Ursprung einer Berufung, liegt in einer ganz persönlichen Verbindung, zu dem der ruft. Das Herz schlägt bei Gott und für Gott. Diese innige Verschmelzung ist die Grundlage, für alle Formen christlicher Gemeinschaft. Wir sind um Gotteswillen in unserer Gemeinde und Bruderschaft, und nicht, weil unser Partner dort ist, oder uns jemand gefällt. Weicht nicht ab, zeigt die Gefahr, dass wir den Dienst leicht um der Menschenwillen machen. Samuel zieht hier ein scharfe Trennung. Unser Dienst für Gott gilt zwar den Menschen, doch er kann sehr schnell aus einer falschen Motivation heraus geschehen. In unserer Bruderschaftsregel gibt es den Satz: „Der Rat des Bruders ist zu achten.“ Das heißt, Menschen neben mir können zur Stimme Gottes werden, und das gilt es zu prüfen. Es heißt nicht, tue alles, was dein Bruder sagt, sondern spüre dem nach, ob dir Gott damit etwas sagen will. Die Grundlage bei allem ist unsere ureigene Gottesbeziehung, an der wir die menschliche Rede einmessen. Es gibt somit Menschen, deren Rat uns von Kurs abbringen, die uns nicht förderlich für unserem Glauben sind. Auch bei vielen frommen Leuten gibt es viele Moralapostel, die einen nicht zum befreienden Evangelium führen. Das sind die, die abraten und ausbremsen, weil sie selbst keinen lebendigen Glauben haben und aus Tradition zu Gemeinde gehören.
Die Rettung für unseren Glauben sind die Menschen, die selbst in den Hintergrund treten und auf Christus weisen. Unser Dienst wird dort fruchtbar, wo wir die Menschen unterscheiden lernen. Von Menschen kann keine Rettung kommen; Bruder und Schwester können Wegweiser und Hilfe sein. Wo wir uns auf Menschen verlassen und falschen Ratschlägen folgen, können wir uns in größte Seelennöte stürzen. Es gibt einige Gemeinschaften, die daran zerbrochen sind. Unser Dienst lebt aus unserer ureigenen Verbindung mit Christus. Davon dürfen wir nie abweichen.
Wollen wir nicht bei allem was auf uns zukommt, prüfen, was der Wille des Herrn ist?
Eine Antwort
Gott, lass mich deinen Willen erkennen und gib mir die Kraft, ihn auszuführen
Hab einen wunder-vollen Tag ❤