Geführte kommen gut an

Es säumen mehr Engel unseren Weg, als wir glauben können.

Der Herr wird vor euch herziehen und der Gott Israels euren Zug beschließen.
Jes. 51,12

Bei einem Festzug geht vorn der Fahnenschwenker und zum Abschluss ein Trommler. Damit hält die ganze Kapelle dazwischen ihren Kurs. Wo Gott Anfang und Ende ist, liegt alles andere dazwischen. Somit ist das Ziel klar, und dass jeder an diesem Ziel ankommt. Im Dazwischen spielen die Höhen und Tiefen die Musik. Das Dazwischen steht unter höchstem Geleit. Durch die Zugspitze und das Zugende ist der ganze Weg vom Segen begleitet. Alles was sich auf diesem Weg ereignet, ist innerhalb der Führung Gottes. Der Fahnenschwenker ist immer an der Spitze und der Trommler fasst alle zusammen. Für den der zu Gottes Volk gehört, gibt es kein außerhalb. Auch wenn wir uns einsam und verlassen fühlen, sind wir von Führung umgeben und von Engeln umringt. Vom Anfang bis zum Ende, genießen die Glaubenden einen Rundumschutz. Der der vorangeht, formt den Zug und hält auf Kurs. Da braucht sich keiner über irgendeinen Weg eine Sorge machen. Der geführte Weg ist unter allen Umständen richtig. Und wer geführt ist, kommt gut an. Wenn unser Ziel ist, Gott zu loben und den Menschen in Liebe zu dienen, trägt jeder Schritt dazu bei. Alles was sich in unserem Leben abspielt, dient diesem einen Ziel. Jedes Unglück soll uns zum Besten dienen. Wo der Herr voranzieht, führt er seine Kinder zur Reife. Auch die bittersten Streckenabschnitte sind Wege zu diesem großen Ziel. Alles dient unserer Anbetung und der Hingabe an den Nächsten. Kreuzwege sind Wege zur Auferstehung. Geführt sein ist das eingehüllt sein in das Wort. Das Wort ist Kursbuch, Navi und Schutz. Im Wort säumt Christus unseren Weg.

Am Anfang war das Wort und es wird am Ende sein. Das Wort ist die Kraft, die uns auf Händen trägt. Damit ist Weg und Wort eine Einheit. Geführte Wege sind Wort-Wege. Damit haben wir im härtesten Kampf des Lebens den Fahnenschwenker vor Augen. Damit wissen wir bei gebrochenen Knochen und blutenden Herzen, wir sind auf Kurs. Auch wenn unsere ersehnten Träume platzen, die Misstöne unserer Wegbegleiter in den Ohren gellen, sind wir auf dem besten Weg. Wo Gott vorne, hinten, oben und unten ist, ist selbst der Schmerz lobenswert. In allem ruhen wir im Segen, weil durch das Wort, unser Weg kein Irrtum mehr ist.

Was kann uns da noch aus den Händen solcher Liebe herausreißen?

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