Unglaube verhindert Segen

Leben ist loben, weil es aus dem Himmel mit Strömen der Liebe regnet.

„Bei dem Herrn findet man Hilfe. Dein Segen komme über dein Volk!
Ps. 3, 9

Berufene sind Gesegnete. Sein Volk, sind die aus allen anderen Völkern herausgewählten. Gott pickt sich Menschen heraus, denen er Gutes tun will. Gott hat den Drang und das Bedürfnis sich mit dem was er hat und ist mitzuteilen. Er sagt: Mensch ich gebe dir etwas, was dir kein Mensch geben kann. Mit mir kannst du was erleben. Von Gott erwählt zu werden ist ein Privileg, es ist eine besondere Gnade. Da sind Menschen, die er zu etwas macht, was die natürliche Laufbahn durchbricht. Gott am Menschen und Gott im Menschen, da fließt der Segen. Mit Christus hat der Mensch eine Goldader entdeckt. Ab diesem Moment ist die Versorgung gesichert. Berufen zu sein heißt, Gott übernimmt alle Sorge. Wo Gott sein Volk segnet, können zwei Hände voll junge Leute, mit Anfang zwanzig, ein Millionenprojekt starten. Das Kapital einer beginnenden Bruderschaft waren einige Spaten, zwei Schubkarren und eine Berufung. Damit hat Gott das Land umgegraben und uns das Staunen gelehrt. Was jetzt nach Jahrzehnten entstanden ist, lässt nichts mehr von den bescheidenen Anfängen erahnen. Gott hat sich in unserem Fall keine Geschäftsleute, Wirtschaftsunternehmer oder Architekten berufen, sondern Schüler, Lehrlinge und frischgebackene Gesellen. Segen und Hilfe sind die Begleiterscheinungen der Berufenen. Das ist der Inhalt des Glaubens. Gott ruft die Nichts-Habenden, dass daraus Großes entsteht. Dass darin offensichtlich wird, Glauben hat nichts mit menschlichem Können und Vermögen zu tun, sondern mit berufen und für den Segen offen sein. Gott will menschliches Denken und menschliche Maßstäbe durchbrechen, er will dem Glaubenden zeigen, was er drauf hat. Segen offenbart, dass Gott souverän über alle Umstände hinweg handelt. Da ist immer mehr da, als unser Denken zulässt. Segen ist Liebe, die wie ein Wasserfall, nicht zu stoppen ist.

Um im Segen zu leben, diese Glückseligkeit auszuschöpfen, braucht es einfach Menschen die nichts haben, jedoch alles glauben. Glaubende folgen dem Ruf, und nicht dem, was sie für möglich halten. Berufene brauchen nichts mitbringen, weil Gott alles beisteuert. Somit ist wirklich alles möglich, für den der glaubt. Der Glaubende ist der Gesegnete, da fließt immer mehr zu, als das was da ist. Ein Leben mit Gott fängt erst da richtig an, wo wir nichts vorzuweisen haben, wo wir armselig und hilflos vor ihm stehen, und ihm Platz machen für seinen Segen. Da kommt immer mehr als wir je glauben können.

Bremsen wir nicht oft mit unserem Unglauben den Segen aus?

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