Gedenken macht einzigartig

In der großen Gottesgeschichte bleibt jeder Mensch einzigartig.
„Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?

Ps. 8, 5
Dass Gott unser gedenkt, ist das Wunder des Lebens. Dieses Gedenken des Ewigen, macht uns unsterblich. Es gibt dem Leben eine Bedeutung, über alle Erdentage hinaus. Da geht es nicht nur um unsere 70, 80 Jahre, oder manchmal viel weniger, sondern das macht uns zu einem Meilenstein in der Geschichte. Da ist es nicht egal, ob wir gelebt haben. Dieses Gottes-Gedenken hebt den Menschen in den allerhöchsten Stand.
Bei uns im Blumenhaus werden immer wieder Kränze und Herzen bestellt mit einem Schleifentext, der Angehörigen. „Unvergesslich bleibst Du uns,“ „Wir werden ewig an Dich denken“, „in ehrendem Gedenken“ usw. Soll ausdrücken, wie wertvoll der Verstobene im Kreise von Familie und Freunden war. Doch bei allen großartigen Formulierungen, bei aller Ehrbezeugung, verblassen nach mehr oder weniger langer Zeit, die großen Erinnerungen. „Es muss ja weitergehen.“ Somit ist Menschengedenken so flüchtig, wie der Mensch selbst, auch wenn jeder gerne große Lebensspuren in dieser Welt hinterlassen möchte.
Doch wenn Gott gedenkt hat das ein ganz anderes Format. Darin steckt unsere Einzigartigkeit. Damit sind wir unverwechselbar einmalig. Hier wird der Mensch zur Krönung der Schöpfung erhoben. Er erhält einen bleibenden Wert. Da ist es nicht egal was wir machen, wie wir unsere paar Tage auf dieser Erde fristen. Da sind wir ein Gedanke Gottes, eine Ausprägung dessen, was Gott will. Da hat jeder Augenblick eine unwiederbringliche Bedeutung. Das erhebt uns aus allem Schattendasein. Das gibt uns Glanz und unsere Würde. Da sind wir die Samen, mit denen Gott diese Welt zum Blühen bringt. Als Gedanke Gottes will er, dass wir nicht unser unseren Möglichkeiten bleiben. Hier sind wir mit unserem  Lebenswerk, mit unserer Lebensbestimmung konfrontiert. Da hört das Leben auf so dahinzuplätschern. 
Wenn wir die Frage zulassen, was ist der Mensch, oder was bin ich; ist es da nicht an der Zeit, sich viel mehr damit zu beschäftigen: Was hat sich Gott mit meinem Leben gedacht? 

Eine Antwort

  1. Danke ❤

    Heute vor 17 Jahren ist mein Mann gestorben
    Und ich wusste grad nicht so recht…. wie ich mich fühlen soll
    Und dann dachte ich, guck doch mal…
    Und dies war dann das Erste was ich las am heutigen Tag. ..
    Schnüff… Aber… Alles ist gut
    Wirklich und wahrhaftig genau so wie es ist
    Denn
    Ich fühle mich eingebunden
    Gut eingebettet in’s Leben
    Es passt
    Ich passe
    Ich bin genau richtig
    Da, wo ich bin.

    Danke ❤

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