Wir können „geisteln“

Hinter den menschlichen Kulissen, werden die eigentlichen Schlachten geschlagen.
„Es kommt die Zeit, da werde ich meinen Geist ausgießen über alle Menschen.“

Joel, 3, 1
Der Heilige Geist ist heimliche Macht des Glaubens. Seit Pfingsten ist er der allgegenwärtige Christus und eröffnet dem Menschen einen 7. Sinn. Damit kommt in unsere irdischen 3 Dimensionen eine Vierte. Durch den Geist erhält der Glaubende die Durchsicht zur Welt Gottes, die menschlich unerreichbar ist. Der Geist bringt die Christusnähe in unsere Gegenwart. Somit ist Zeit und Raum untrennbar mit Gott und seinem Heil verbunden und durchdrungen. Wenn sich Google schon weltweit überall auskennt und erschreckend vieles über uns weiß, ist das für den Geist einTropfen auf den heißen Stein. Hinter unseren Kulissen ist Gottes Welt hyperaktiv. Da ist alles möglich, was Gott in die Hände gelegt ist. Er ist nicht auf irdische Gesetzmäßigkeiten festgelegt. Oder wie es Ludwig Graf v. Zinzendorf ausdrückt: „Der Heilige Geist ist an keine Vorschrift gebunden, der agiert souverän, dem ist kein Volk zu weit, kein Erdboden zu verwünscht, keine Gegend zu finster, kein Mensch zu dumm oder zu klug, kein Greis zu weise und kein Wiegekind zu unfähig.“
Der Geist ist ausgegossen. Er steht dem Menschen zur Verfügung. Glauben heißt nicht nur googeln, sondern erst recht „geisteln“. Wir können die Christus-Präsenz überall anzapfen. Da ist ständig ein Zugriffspunkt in eine andere Welt. Wir sind nicht nur das was wir wissen und können, sondern wir sind das, was der Geist alles aus uns machen kann. Durch den Geist, kann der Glaubende das Wort „unmöglich“ aus seinem Vokabular streichen. Der Geist sprengt unser eingefahrenes, beschränktes Denken. Da können wir alles wagen, weil wir alles glauben. Der Geist macht uns von unseren Möglichkeiten unabhängig. Da sind wir nie austherapiert, weil der Geist keine medizinischen Grenzen kennt. Der Geist hilft uns, Dinge zu glauben, die menschlich unmöglich sind.
Ist es nicht an der Zeit, den Geist nicht länger in unsere menschlichen Grenzen zu zwingen?

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