Reich sein ist gut

Wofür wir brennen, entscheidet über unsere Zukunft.
„Fällt euch Reichtum zu, so hängt euer Herz nicht daran.“

Ps. 62, 11
Reichtum kommt von Gott. Wo Reichtum zufällt ist Segen und Fleiß im Spiel. Da fällt etwas von Gottes Überfluss auf den Menschen. Da ist Lebensfülle und Freude. Reichtum ist schöpferisch und der Maßstab für Gottes haushalten. Reichtum geschieht dort, wo der Überreiche die Erde berührt. Da ist die Ernte satt, da verdienen wir für gute Arbeit gutes Geld. Da ist menschliches Mühen gesegnet. Da ist von allem viel da, dass man weitergeben kann. Das ist der Zufall Gottes, dass etwas zu fließen beginnt. Uns fließt etwas zu und wir lassen es zu anderen weiterfließen. Gott ist reich. Reichtum ist eine Gottesgabe.
Hier wird mit keinem Ton gesagt, dass Reichtum schlecht oder böse ist. Hier fällt einem einfach viel zu.  Viele Glaubende haben mit Reichtum ein Problem und denken es versaut den Charakter. Doch das Problem ist nicht der Reichtum, sondern der Mensch selbst. Der Mißbrauch und Eigennutz entfremdet Reichtum seinem Zweck. Wo ich Geld und Gut anstrebe und festhalte, werde ich reich und arm zugleich. Wo der Besitz zur Herzensache wird, verarmt das Leben. Unser Herz entscheidet über gut und böse. Der Kern unseres Wesens, unseres Denkens und Fühlens, lebt nicht aus dem materiellen Wert, sondern aus dem, der alle Gaben gibt, aus Gott selbst. Wo wir dem Reichtum vertrauen, wird der Glaube arm. Reichtum ist Gabe zum Gebrauch, jedoch keine Sicherheit für das Leben. Ein langgehegter Wunsch nach einem Lottogewinn hat viele nach einiger Zeit noch ärmer gemacht als sie vorher waren. 
Wo das Herz an Gott hängt, ist Reichtum ein Segen. Da kann man mit viel oder wenig leben, und alles fließt zum Wohl des anderen. Da ist Gott Reichtum und Sicherheit, der hält und trägt. Wo unser Herz darin ruht, können wir dankbar und spielerisch mit Reichtum umgehen.
Können wir dort wo uns viel zufällt, nicht außergewöhnlich viel für das Reich Gottes tun?

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