Wer erbt, hat etwas zu lachen.
„Der Herr wandte sich Israel wieder zu um seines Bundes willen mit Abraham, Isaak und Jakob und wollte sie nicht verderben, verwarf sie auch nicht von seinem Angesicht bis auf diese Stunde.“
2. Kön. 13, 23
Wo Gott sich zuwendet, ist ein sattes Erbe fällig. In dem er uns zu seinen Kindern gemacht hat, haben wir mit Großem zu rechnen.
Gottes Zuwendung ist wie eine Testamensteröffnung. Durch Christus werden wir zu Abrahams Kindern, die in der Erbfolge ganz oben stehen. Gott wendet sich denen zu, die er nicht umkommen lassen will. Die Menschen erhalten nicht das, was sie aufgrund ihres von Gott lösgelösten Lebens verdient hätten, sondern Gott bedenkt sie mit seinem Nachlass. Durch seinen Bund, kann und will er sich seinen Kindern nicht mehr entziehen. Somit werden seine Kinder zu Glückspilzen. Der Schöpfer schüttet sein Vermögen aus. Bei diesem Vermächtnis bleiben Mund und Augen stehen. Das sind Summen, die erschlagend sind. Da hat der Erbe für alle Zeiten ausgesorgt.
Herrlichkeit, Reich Gottes zu erben ist weit entspannender, als allein ein prallvolles Bankkonto. Wer nur Geld vererbt, verschafft vielleicht ein sorgloses Leben, doch keinen sorglosen Tod. Herrlichkeit von Gott trägt ein Leben viel umfassender. Zuwendung von Gott schenkt tiefen Frieden, trotz äußerer Not. Es schenkt Heil, was Geld allein nicht heilen kann. Wo sich Gott zuwendet, ist Christus gegenwärtig. Wir erben die Auferstehung und das Leben. Wir sind damit nicht mehr dem Sterbensprozess ausgeliefert. Dort wo das letzte Hemd keine Taschen hat, überschreitet Gottes Erbe den Tod.
Welch eine Ruhe, welch ein Frieden, welch eine Entspannung, liegt in diesem bedacht werden. Wo sich der Herr zuwendet haben wir für alle Zeiten ausgesorgt. Was für ein Erbe.
Ist nicht jeder Gottesdienst, die Einladung zur Testamentseröffnung? Wo hinterlässt dieses Erbe seine Spuren?