Wer den Zweck seiner Existenz kennt, ist von seiner Bestimmung angetrieben.
„Du bist ja der Herr! Ich weiß von keinem Gut außer dir.“
Ps. 16, 2
Nichts kann dem Leben eine klarere Richtung geben, als solch ein kurzer, auf den Punkt gebrachter Satz. Hier kennt ein Mensch, die klare Ausrichtung seines Daseins. Der Psychologe würde von der Zweckpyramide sprechen; von dem, was zum Handeln antreibt. Jeder hat etwas, was ihn antreibt. Wenn ein Athlet Gold bei der Olypiade vor Augen hat, dann ist sein ganzes Leben darauf fokusiert. Hier hat ein Mensch seine Berufung vor Augen. „Du bist ja der Herr,“ ist die volle Konzentratiion auf einen, der das Kommando hat. Leben ist von Gott geführt. Darin liegt aller Wert und alle Bestimmung. Ich kann mir nichts Besseres vorstellen, als in dieser Führung zu stehen. Nicht ich gebe meinem Leben den Zweck, sondern Gott hat ihn hineingelegt. Das ist das Höchste für einen Menschen, in sich diese Bestimmung zu erkennen. Durch mein Dasein werden himmlische Fäden gezogen. An unserer Ohnmacht tobt sich der Schöpfer aus. An uns vollzieht sich die Erlösung, damit wir Meilensteine des Heils werden. Auf uns liegt das ganze Programm, das Gott mit Christus in das beschwerliche Dasein bringen will. In uns liegt die Berufung zum Außenminister der himmlischen Herrlichkeit.
Wer solch eine Bestimmung in sich trägt, entwickelt athletische Dynamik. Da sind wir ein angetriebenes Christus-Feuerwerk. Da können unsere Worte und Taten Spuren von Segen enthalten. Ein Getriebener macht nicht nur irgendwo mit, sondern brennt für das was Gott durch ihn erreichen will. Dieser Zweck der Existenz macht heiß. Da haben Widerstände und Schwierigkeiten nur noch die Aufgabe stark zu machen, weil das Ziel unverrückbar ist. Wo wir in solch einer klaren Bestimmung leben, verlieren die Widerwärtigkeiten ihre Macht, weil wir von dem Mächtigen geführt sind.
Sind wir uns solch einer Berufung bewusst? Sind wir Angetriebene oder die von den Lebensumständen Ausgebremsten?
3 Antworten
Du wärst auch mal ein guter Außen-Minister, aber das ist ja das Problem –
Es geht nicht
Gingest du in die Politik wärest du nicht mehr du…
Alles Liebe <3
PS: Ananda for President fänd ich auch nicht schlecht, aber nie im Leben würd ich diesen Job machen wollen 😉
🙂 🙂 🙂
Hat dies auf theologieweb rebloggt.