Atemwege werden frei 

Welch ein Kontrastprogramm, für die Schwere unserer Tage.
„Die Gerechten freuen sich und sind fröhlich vor Gott und freuen sich von Herzen.“

Ps. 68, 4
Viele unserer Tage sind nicht gerade zum Jubeln angelegt. Da ist Dauerstress durch belastete Beziehungen. Da sind Schmerzen auszuhalten, die oft unerträglich sind. Da gilt es alte und verwirrte Eltern zu Pflegen, was ein keiner Weise erbaulich ist. Da klingt es selbst für Glaubende fast unwirklich, wenn hier von fröhlich und Freude im Herzen gesprochen wird. Es macht den Eindruck, dass die Härten des Lebens nicht ernst genommen werden und einfach ignoriert und überspielt. 
Doch diese Freude hat einen eindeutigen Sitz. Es sind die Gerechten, die von Gott in einen anderen Status gehoben sind. Gerecht sind die, die durch Christus in einen neuen Stand versetzt sind. Da wird im Alten etwas völlig neu. Da verändern sich nicht  die täglichen Belastungen, da wird der belastete Mensch verändert. Gerecht gemacht sein, ist ein innerer Umbruch. Da wendet sich im Bösen etwas zum Guten. In dieser Veränderung, werden Spannungen entlastet. Da werden die Atemwege frei, auch wenn es einem den Hals abgewürgt. Da bäumt sich in uns das Leben über den Tod auf. 
Das ist das wundersame Geheimnis vom Reich Gottes, dass es zuerst das belastete Herz entlastet. Da fällt ein gewaltiger Druck ab. Die Christus-Begegnung ist ein Freuden-Impuls. Da wird das Geschlagene wieder lebendig. Da findet in der äußeren Beklemmung, eine innere Befreiung statt. Das ist ein Kontrastprogramm, das ist ein Themawechsel. Ein neues Thema bekommt das Sagen. Mit diesem Freuden-Impuls können wir nicht mehr in der alten Leier weitersingen. Daran erkennt man den gerecht Gemachten, dass er sich unter allem Schweren,  von Herzen freuen kann.
Glauben wir denn, wenn sich sich unsere Umstände ändern würden, wir mehr Grund zu Freude hätten?

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