Umbruch kommt von innen

wenn etwas anders werden soll, müssen wir zuerst anders denken und anders handeln.
Pflüget ein Neues und säet nicht unter die Dornen!“

Jer. 4, 3
Das Volk Israel erkennt, so wie es ist, kann es nicht weitergehen. Es muss etwas anders werden. Doch alles nach dem Motto: Wasch mich, aber mach mich nicht nass. Viel klagen über dem, was nicht in Ordnung ist, sie schreien regelrecht nach Veränderung. Es ist unerträglich, so weiterzumachen, wie das im Augenblick läuft. Doch viele unterliegen dem Irrtum,  weitermachen wie bisher, irgendwann wird  sich dann von selbst eine Änderung einstellen.
Pflüget ein Neues heißt:  Es ändert sich etwas, wenn ich mich verändere. Veränderung kommt nicht von außen, sondern von einer neuen Gesinnung, die sich in mir entwickelt. Gott will für ein neues Denken, die Grundlagen unsere Lebens umbrechen. In dem flach daliegenden Acker, sollen tiefe Schollen aufgerissen werden. Wenn etwas Brauchbares aus dem brach liegenden und verunkrauteten Land werden soll, muss zuerst alles einmal auf den Kopf gestellt werden. Für das Neue greift Gott ordentlich in die Erdkruste hinein. Das Neue entsteht nicht auf dem bisherigen, naturbelassen Boden, auf den ein paar Samen ausgestreut werden. Neues entsteht, wenn erst einmal die bisherigen Grundlagen zerlegt werden. Mit Christus beackert Gott die verunkrautete Schöpfung. Neues entsteht, wenn Gott die bestehenden Denksysteme durchbricht und eine Christus-Gesinnung pflanzt. Mit dieser Gesinnung erkennen wir den Willen Gottes. Darin entsteht die ersehnte Veränderung zum Guten, zum Wohlgefälligen und Vollkommenen. Unsere Umstände werden sich nicht verändern, darüber werden wir auch noch in Jahren zu klagen haben; Veränderung geschieht durch die Erneuerung unserer Sinne, wie Paulus es ausdrückt. Pflüget ein Neues, ist unser Umbruch in Christus, mit dem unsere Umstände verwandelt werden. Da geht eine unvergängliche Saat in der Not unserer Tage auf.
Sind wir bereit, uns selber umpflügen zu lassen, oder warten wir immer noch, bis sich die Welt um uns verändert und wir ungeschoren davonkommen?

Eine Antwort

  1. Es gab eine Zeit, da hab ich gebetet „Lieber Gott mach mich heil“
    Aber wie eine mir bekannte Nonne aus eigener Erfahrung damals schon so schön sagte “ Dat tut der nicht “

    Ich muss mich schon heil machen lassen 😉

    Alles Liebe 💟

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert