Glauben macht gelassen

der Glaube kann viel gelassener mit Widerstand umgehen.
Gott, der du uns viel Angst und Not hast erfahren lassen, du wirst uns wieder beleben.“

Ps. 71, 20
An Angst und Not hat es dem Volk Israel nie gefehlt. Ein Volk, das über die ganze Welt gescheucht wurde, millionenfache Vergasungen erlebt hat. An diesem Volk manifestiert sich Gottesglaube. Die üble Erfahrung des eigenen Lebens, sind nie das Letzte. Der Glaube belebt im Schrecken. Christlicher Glaube ist immer Auferstehungsglaube. Es ist immer ein Glaube gegen alle widrigen Umstände. Menschen die Angst erfahren, erfahren gleichzeitig den auferstanden Christus. 
Der Auferstehungsglaube verbannt die Not ins Vergängliche. Das Elend unserer Tage ist nur vorläufig. Da hinein kommt eine Wiederbelebung. Durch Glaube bestimmt nicht die Not, sondern der auferstandene Christus. In allen Handlungen des Unfriedes, schafft Christus Frieden. Da kommt mitten in die Ausweglosigkeiten unserer Tage eine tiefe Gelassenheit. In Christus handelt ein Höherer in allen Niederungen. Sein Beleben ist die Trotzreaktion gegen das Böse. Glaube ist daher in allen Aus-Situationen nie am Ende. Dort wo der Mensch an seinen Grenzen die Segel steicht, fangen die Gottes Handlungen an. 
So ist die verkrachteste Situation des Lebens nie zum Verzweifeln, weil es nicht auf unser Handeln ankommt. Aus dem Glauben an Christus heraus, belebt der Auferstandene alles Sterbende. In alle Sorge für die Zukunft kommt eine lebendige Gegenbewegung. Gott erschrickt nicht über der Unvollkommenheit der Menschen, sondern setzt seine Auferstehungskraft dagegen.
Warum sollten wir dann vor dem Übel unserer Tage erschrecken, wenn der Glaube die Auferstehung in unser Leben bringt?

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