Heiß gemacht 

worauf unser Augenmerk liegt, wir uns in allem Denken und Tun prägen.
„Richtet euer Herz zu dem Herrn und dient ihm allein.“

1. Sam. 7, 3
Die Psychologen sprechen von der Zweckpyramide, wenn es um das geht, was alles Handeln des Menschen bestimmt. Das ist wie das innere Programm, das uns steuert. Der Grundmotivationspunkt, weshalb wir überhaupt etwas tun. Oder wie es in der Werbung so schön heißt: Jeder hat etwas, was ihn antreibt. 
Bei den Glaubenden macht Gott heiß. Das hängt mit der inneren Ausrichtung zusammen. Wo Menschen sich auf Gott ausrichten, sich nur in seine Richtung drehen, öffnen sie sich dem, der von Grund auf, auf uns ausgerichtet ist. Gott brennt nach uns. Er will alles was er ist und hat uns zufließen lassen. Er hat einen ständigen Bewegungsdrang auf uns zu. Er will an seinem Überfluss teilhaben lassen, er will mit uns Unvorstellbares bewirken. Wo wir uns dahin ausrichten, wo wir auf diesen Drang eingehen, wo wir dem Wort und Christus Raum geben, werden wir zu einer Zündkerze. Wir fangen Feuer und entwickeln ungeahnte Kräfte. Wo unser Herz, unser ganzes Sein und Bestreben in Gott ist, setzen wir Energien frei, die wir von Natur aus nicht haben. Wo wir uns auf Gott ausrichten, übernimmt er das Kommando. Auf Gott ausgerichtet sein heißt, geführt sein. Da sind wir getrieben, von dem was Gott treibt. Da handeln wir nicht in eigener Sache. Da werden wir zu dem, was Gott sich immer von uns dachte – Ebenbild. In uns brennt das Feuer des Evangeliums. Von uns geht Liebe und Heil aus. Wir sind die Segensträger in einem geschundenen Leben. Wir bringen den verletzten Herzen Heilung und Trost. Wir werden zur fruchtbaren Insel im Katasthrophengebiet.
Auf was wollen wir heute ausgerichtet sein?

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