Fröhlich geht intern 

wem das Herz voll ist, dem geht der Mund über.

„Mein Herz ist fröhlich in dem Herrn.“

1. Sam. 2, 1
Ein fröhlicher Mensch ist eine Perle. Fröhlichkeit ist ansteckend und mitreißend. Der Gang durch eine belebte Fußgängerzone lässt erschrecken, wie wenig fröhliche Gesichter es gibt. Da bleibt die Frage, wie geht fröhlich? Es hängt mit dem Herz zusammen. Mit dem Zentrum allen menschlichen Denkens und Fühlens. Dort wo der Mensch in sich Zuhause ist. Jetzt kennen wir die biblische Aussage: Das Herz des Menschen ist böse von Jugend auf. Das heißt, der Mensch hat aus sich heraus gar keine Chance, so richtig fröhlich zu sein. Unsere Gesichter und unsere Tage bestätigen das nur. 
Fröhlich hat seinen Sitz „in dem Herrn“. Froh sein, sich freuen können, hängt mit dem zusammen, was Gott in uns auslöst. Wo seine Gnadensonne auf das Herz fällt, kann von innen heraus etwas zu Leuchten beginnen. Erfahrene Erlösung strahlt nach außen. Christus, der ein Herz berührt, verändert die Gesichtszüge. Da sind nach wie vor die belastenden Einflüsse von außen, doch innen verändert sich etwas. Das Herz wird nicht mehr von den äußeren Einflüssen lahmgelegt, sondern da geht innen ein Feuer an. Im Innersten beginnt eine Kernspaltung, die neue Energien freisetzt. Tiefe Freude schaffen nicht die Dinge und Erlebnisse um uns herum, die sich dann mehr und mehr übertreffen müssen, sondern ein glaubendes Herz. Wo Christus zum Freund wird, zieht die Freude ein. Da muss das Herz fröhlich springen, auch wenn um einen herum die Wölfe heulen. In Christus kann man auch im Leiden fröhlich sein. 
Kann man uns diese Freude abspüren, auch wenn unsere Tage alles andere als fröhlich sind? 

Eine Antwort

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert