Wir haben Gnade gefunden 

Ohne Erbarmen Gottes, kann kein Mensch überleben.
„Der Herr sprach zu Elia: Ich will übriglasssen siebentausend in Israel, alle Knie, die sich nicht gebeugt haben vor Baal.“

1. Kön. 19, 18
Übriglassen ist hier der Sitz des Evangeliums. Wenn wir nicht von dieser Sicht ausgehen, würden wir vor einem rachsüchtigen und eifersüchtigen Gott stehen. Doch Goitt handelt nicht nach solchen niederträchtigen Motiven. Der Mensch an sich lebt ohne Gott in Ungnade. Er ist ein Kind des Todes. Der Mensch Adam ist der aus dem Paradies herausgefallen. Er ist die Schöpfung die Gott verlassen hat. Somit ist der Mensch ohne Gott ein Todgeweihter. Wer aus Gott herausfällt, kann nicht überleben. Wer den sündigen Menschen erkennt und dadurch sein von Gott getrennt sein versteht, kann mit der Gnade leben. Wo Gott vor diesem natürlichen Todesprozess verschont, hat sein Erbarmen die Menschen erreicht. Die Übriggelassenen, sind die Herausgelösten, aus der Sterbensspirale, in der sich der Mensch grundsätzlich befindet.
Hier sind wir bei Christus: Ihr seid´s, die ihr bei mir ausgeharrt habt. Mit Christus haben wir Gnade bei Gott gefunden. Wir sind dadurch aus dem Gericht herausgenommen, das über der Menschheit liegt. Die Übriggebliebenen, sind die an Christus Ausharrenden. Christus verwandelt unsere hoffnungslose Adams-Natur. Die Welt hat keinen gnadenlosen Gott, sondern einen Erbarmer, der in Christus auf die Menschen zugeht. Christus lässt das Adams-Geschlecht wieder hoffen. 
Wie können Menschen von einem blutrünstigen Gott sprechen, wenn er mit Christus sein ganzes Herz auf die Erde geworfen hat?

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