Sorgen ist nicht up to date

warum sind wir oft so schnell am verzweifeln?
„Der Herr wird deinen Fuß nicht gleiten lassen, und der dich behütet, schläft nicht.“

Ps. 121, 3
Kaum läuft etwas aus dem Ruder, verlieren wir schlagartig das Vertrauen in Gott und die Welt. Die schönen Tage nehmen wir gerne an und sind voller Glaubensmut und Hoffnung, doch wenn das Kleingedruckte unseres Lebens kommt, stellen wir schnell das bisher dagewesene infrage. Petrus versinkt in seinen Zweifeln, als Jesus ihn über das Wasser gehen heißt. Wir selbst kennen die dunklen Stunden, in denen mehr Warum-Fragen als Dankbarkeit im Raum stehen.
Der Mensch kann aus sich heraus keinen Glauben entwickeln. Er braucht immer neu den Zuspruch Gottes; er braucht die ausgestreckte Hand von Jesus, um nicht unterzugehen. Glaube kommt aus Gott, nicht aus dem Menschen. Wo uns der Zweifel überfällt, müssen wir nicht unsere Anstrengungen verstärken und krampfhaft Glauben generieren, sondern wir müssen nur nach der ausgestreckten Hand des Christus greifen. Wo wir behütet sind, da ist Gott auf der Hut. Da hat schon lange ein anderer unsere Sorgen übernommen. Dort wo wir uns sorgen und zweifeln, sind wir nicht mehr up to date, weil der Fürsorger schon längst da ist.  Gott ist keine Schlafmütze. Gott ist keiner der von uns belehrt werden muss, was er zu tun hat; Gott ist immer am Puls. Das kann nur der Glaube begreifen, und den schenkt Christus. Nur in Christus haben wir das Zutrauen zu Gott, dass wir im Untergang gehalten sind. In Christus haben wir den Halt, wenn der Untergrund schlüpfrig wird. 

Gerade wo uns die Zweifel das Leben schwer machen wollen, brauchen wir den Christus, brauchen wir das Wort, brauchen wir das Mahl. Dann sind wir von dem umpfangen, der hellwach für uns sorgt.
Lassen wir uns die Frage Jesu gefallen: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?

Eine Antwort

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert