Herrlichkeit kann man nicht ausbremsen

die ganze Gottesgeschichte hat nur das eine Ziel, dass Menschen ihn erkennen.
„Die Nationen, die dann rings um euch übrig geblieben sind, werden erkennen, dass ich, der Herr, aufgebaut habe, was niedergerissen war, bepflanzt habe, was verwüstet war.“

Hes. 36, 36
Gottes Handeln dient der Gotteserkenntnis. Israel ist das gebeutelteste Volk auf der Erde. Es hat am meisten Zerstreuung, Verfolgung und Rückführung erfahren. Sie sind wie die Flüchtlinge in fremde unbekannte Länder  aufgebrochen und mussten unter fremden Kulturen zurechtkommen. Immer wieder sind sie in ihre Heimat aufgebrochen und haben von Neuem angefangen. Eine spektakuläre und tragische Geschichte.
Doch hinter all diesen Wirren lag Gottes Führen. Er hat die Juden nie in der Wüste oder im Holocaust umkommen lassen. Bei allem Bestreben der Menschen, dieses Volk auzuradieren, sagte Gott, nicht mit mir. Wo Gott seine Hand darauf legt, wird immer wieder aufgebaut und kommt das verwüstete Land zum Blühen. 
Anhand dessen, wie Gott das Tote immer wieder zum Leben erweckt, erfährt nicht nur sein Volk seine Treue, sondern alle Völker drumherum. Handeln Gottes hat immer Zeugnischarakter. Nicht nur der Erwählte findet sein Heil, sondern auch die „Heiden“, die Ungläubigen. Gottes Handeln ist ansteckend. Es hat immer den Sinn, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Das was Gott mit uns vor hat, geschieht an uns und dient gleichzeitig anderen. Durch Gottes Führen an uns, soll immer auch den „übrig gebliebenen ein Licht aufgehen. Der Gott ferne Mensch, soll zu einem Gott nahen Menschen werden. Es soll deutlich werden, dass man den Schöpfer in seinem schöpferischen Handeln nicht aufhalten kann. Alles läuft auf seine Herrlichkeit zu.
Können wir in aller Tragik des Lebens, die Spuren dessen erkennen, der seine Kinder wieder nach Hause bringt?

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