Ein Schild sagt: Stopp

Zum Glück kommt da manchmal etwas dazwischen.
„Der Herr ist ein Schild allen, die ihm vertrauen.“

Ps. 18, 31
Egal ob Blech oder Kunsstoff, ein Schild hält etwas ab. Bei der Polizei heute noch im Einsatz, bei den Soldaten früher. Ein Schild ist ein Puffer zwischen dem Polizisten und dem angreifenden Demonstranten. Zwischen einer schädigenden Waffe und der bedrohten Person ist ein Stopp-Schild. Der Angriff zerschellt am Blech. Ein klasse Bild für Schutz.
Gott ist Schild. Vor dem Leben steht eine Abwehr. Da darf nicht alles durch.  Der Stürmer wird abgebremst, sein Spiel blockiert. Angriffen, Anfeindungen, Stürmen ist niemand hilflos ausgeliefert. Dem Angreifer kommt etwas dazwischen. Gott bewahrt vor dem Bösen. Er zerbricht durch Christus selbst an den scharfen Waffen, damit wir am Leben bleiben. Der Schutz Gottes kommt dem Übel zuvor. Darin liegt die ganze Macht des Evangeliums, das sich gegen das Sterben stellt. Der Schwächung, der Zerstörung kommt etwas dazwischen. Wenn sich Gott in dieser Weise des Lebens annimmt, kann ein Dietrich Bonhoeffer aufrechten Schrittes dem Galgen entgegenlaufen.

Bei diesem Schild bleibt etwas unzerstörbar, auch wenn Stürme dem irdischen Leben zusetzen.
Dieses Schild ist immer da, entfaltet seine Wirkung jedoch im Vertrauen. Gott schenkt uns diesen Glauben, dass sein Schutz dazwischen geht, doch diesen müssen wir annehmen. Diese Abwehr greift nicht durch irgendeine Aktivität, sondern allein im anvertrauen.
Führen wir da nicht oft einen vergeblichen Kampf, weil wir nicht glauben, dass ein Schild dazwischen geht?

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