Die Krise fragt nach Glauben 

wenn der Mensch in die Enge kommt, ist er ganz schnell dabei Gott infrage zu stellen.
Warum sprichst du denn, Jakob, und du, Israel, sagst: ˋMein Weg ist dem Herrn verborgen, und mein Recht geht vor meinem Gott vorüber´?

Jes. 40, 27
Gott seufzt über die Mentalität der Menschen. Wenn es dick kommt, sucht der Mensch Schuldige. Wenn ein Unglück passiert, sucht man denjenigen, der dafür verantwortlich ist. Wir stehen in der Gefahr, wenn unser Leben in die Krise kommt, Gott dafür verantworlich zu machen. „Warum lässt Gott das zu?“ Wir brauchen einen Schuldigen. Wir klagen Gott an, entziehen ihm das Vertrauen und hegen Zweifel.
Doch so funktioniert das Leben nicht. Wer sind wir, dass wir Gott die Fragen stellen? Muss sich Gott vor uns rechtfertigen, in dem was er tut? Er stellt uns die Frage des Vertrauens. „Hälst du noch bei mir aus, auch wenn du mich nicht verstehtst?“ „Glaubst du nicht, dass ich alle Dinge zum Guten führe?“  Oft beantworten wir Gottes Anfrage nach unserem Glauben mit Schuldzuweisung. Wir wollen schnell dieser Frage auf Herz und Nieren ausweichen. Sowie wir dem anderen die Schuld für eine Situation geben, entziehen wir uns selbst der Verantwortung, dem Leben unsere Antwort zu geben. 
Gott fragt nach unserer Antwort, er fragt nach Glaube. Er fragt genau in den schweren Stunden nach unserem Vertauen. Wo wir anfangen, Gott die Fragen zu stellen, distanzieren wir uns vom Glauben. Gott stellt uns die Frage: Wie hälst du es mit dem Glauben, sprich? Je größer die Krise, umso stärker soll das Vertrauen wachsen. Die dunklen Stunden, wollen uns noch viel mehr in seine Arme treiben. Genau dort, wo wir in den Unmöglichkeiten Vertrauen wagen, offenbart sich der lebendige Gott.
Wo drücken wir uns vor unserer Antwort des Glaubens,  in dem wir Schuldige suchen?

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