Staub wird zu Gold

gute Nachrichten, für alle, die sich manches Mal so gering und wertlos vorkommen.
„Er weiß, was für ein Gebilde wir sind; er gedenkt daran, dass wir Staub sind.“

Ps. 103, 14
Gott gedenkt des Staubes. Was für eine Wertschätzung. Das, was uns lästig ist, was schnell entsorgt werden muss, hat in seinen Augen Bedeutung. 
Dass wir Staub sind, wird uns täglich bewusst. Wie brüchig das Leben ist, wie schnell wir außer Kurs geworfen sind oder ganz weg, ist oft erschreckend. Ein Herzinfarkt, eine Krebsdiagnose, ein Unfall; alles Staub. Dazu kommt dann noch die entsprechende Bestattungskultur, mit Urne auf der anonymen Wiese und das Leben versinkt in der Bedeutungslosigkeit. Oft leiden wir unter dieser Brüchigkeit und scheinbaren Belanglosigkeit des Daseins. 
Da wo Menschen oft kurzen Prozess machen und sich alles vollends in der Nichtigkeit auflöst, sagt Gott, nein!

Er gedenkt dem unwerten Vergehenden. Christus spricht: Ich lebe und ihr sollt auch leben. Nicht Tod steht über dem Leben, sondern das Ende des Todes. Nicht das Kreuz ist das Letzte, sondern die Auferstehung. Mit Christus bekommt das Leben sein Qualitätssigel. Wo Gott des Staubs gedenkt, ist die Entsorgungskultur durchbrochen. Da sind wir nicht zerfallsgeprägt, da lebt etwas Unzerstörbares in uns. Sein Gedenken nimmt der Welt ihren Jammer. Da werden Staubkörner zu Goldbarren. Weil Gott weiß, was Menschen ohne ihn für ein hinfälliges Gebilde sind, macht er sie mit Christus wertvoll. In dieser gewaltigen Bedeutung, haben wir einen großen Auftrag für die Menschen.
Welche Wertschätzung geben wir dem eigenen Leben und des unserer Mitmenschen, wenn solche Wertachtung auf unserem Dasein liegt, 

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