So schnell geht die Welt nicht unter

manches Mal brauchen wir die Krise, um danach die Auferstehung zu feiern.
„Herr, du bist´s allein, du hast gemacht den Himmel und aller Himmel Himmel mit ihrem ganzen Heer, die Erde und alles, was darauf ist, die Meere und alles, was darinnen ist.“

Neh. 9, 6
Für solch große Gotteserkenntnis brauchte es die Wüstenerfahrung. Das Volk Israel war wieder aus der langjährigen Gefangenschaft in ihrem zerstörten Land zurück. Der Tempel war eine Ruine. Sie selbst ausgelaugt, von Glaube oft nicht mehr viel übrig. Vor ihnen stand ein kompletter Neustart. Nochmal anfangen zu können ist eine Gnade. Manch einer ist in der Krise zerbrochen. Auch wir als Gemeinschaft haben mehrmals neu angefangen und wieder aufgebaut. 
Wer Zerbruch erlebt, macht die Erfahrung, selbst der tiefste Punkt des Lebens liegt nicht außerhalb von Gott.  Aus verbrannter Erde sprießt wieder frisches Gras. Auch die größte Trennung von Gott, liegt nicht hinter seiner Reichweite. Egal, was an Schuld passiert ist, es ist immer ein Neuanfang möglich. Altlasten brauchen uns nicht nachschleichen. Belastende Vergangenheit bestimmt nicht für ewig. Gott räumt auf, Gott fängt neu an. Wir haben bei Gott jeden Tag einen neuen Morgen, bei dem alle Türen offen stehen. Das Gestern spielt für ihn keine Rolle mehr. 
Neulich sagte ich zu einer Mitarbeiterin, die unter den Lasten der vielen Krankheitsausfälle stöhnte und meinte unsere Zukunft sei dadurch gefärdet, „wir haben das große Glück, dass bei keiner Krise die Welt untergegangen ist.“

Wo wir Gott erkennen, ist jeder Tag eine Neuschöpfung wie am ersten Tag. Daher sind auch heute alle Wunder möglich. Machen Sie an diesen Valentinstag irgendjemand eine Freude, dann kann auch das ein Neuanfang sein.
Wenn Gott alles und in allem ist, was wollen wir davon ausschließen?

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