Wo wir menschliche Anerkennung suchen, steht das Leben auf wackligen Füßen.
„Menschenfurcht bringt zu Fall; wer sich aber auf den Herrn verlässt, wird beschützt.“
Spr. 29, 25
Anerkennung tut gut. Ein ordentliches Lob baut auf. Bei kleinen Kindern sagt man, wenn einer mit der Eisenbahn spielt, nur um gesehen zu werden, wie schön er seine Züge im Griff hat, handelt er unsachlich. Oft entdecken wir an unserem eigenen Verhalten, dass vieles geschieht, um bei anderen einen guten Eindruck zu hinterlassen. Doch bei großen Stars sehen wir, wer für „fishing for compliments“ lebt, wird wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen, wenn Skandale auftreten. Seinen Selbstwert über Menschen zu definieren ist eine Sandburg, die bei nächsten Regen einfällt. Wer Festigkeit in seinem Leben sucht, darf sich nicht auf Menschen verlassen, die enttäuschen und wegbrechen können.
Was stark macht, ist eine Festigkeit, die unerschütterlich ist. Sich auf den Herr verlassen, stabilisiert im Zerbrechen. Das Einzige was in dieser Welt fest ist, ist das, was nicht aus dieser Welt kommt. Gott unterliegt keiner Zeit. Da ist kein Kommen und Vergehen. Da ist Zeitlosigkeit die nicht vergeht. Nur im Glauben an das Ewige, kommt Standfestigkeit in das Leben. Wer sich auf den Herrn verlässt, ist von sterblichen Menschen unabhängig. Der kann stehen, ob ihm die Menschen wohlwollend oder ablehnend begegnen. Der ist bei Kritik und Anfeindung nicht am Boden zerschmettert. Ein Mensch im Glauben ist königlich frei, von den Bewertungen der anderen. Seinen Wert sieht er nicht in der Zustimmung von Menschen, seinen Wert hat er darin, dass Gott ihn wertachtet.
Wie viele unserer Krisen haben darin ihren Sitz, dass wir uns viel zu sehr auf Menschen verlassen haben? Wieviel Ängste vor Menschen sind in uns, die uns daran hindern, unabhängige Gotteswege zu gehen?
Eine Antwort
„Tu nichts, nur um geliebt zu werden“
Auf der Jagd nach Liebe und Anerkennung, entfernen wir uns von uns selbst, sind nicht mehr wir selbst und verlieren aus dem Blick, dass wir so sind wie wir sind, weil Gott uns so haben wollte –
und stellen dann irgendwann fest, dass wir gar nichts mehr haben – nicht mehr uns selbst und die Anerkennung und Liebe anderer… nun ja… Sand… nichts als Sand….
Sand
Rinnt durch unsere Finger
Sand
Tropft durch die Uhr der Zeit
Sand
Ist das Fundament allen Menschen-Werks
Und
Die Zukunft der Berge
Wir bauen aus Sand
Burgen am Strand
Um uns zu erfreuen
Aber nicht
Um darin zu wohnen
Einen schönen Samstag dir – siehste, der heißt ja auch nicht Sandtag
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