Fröhliches Blühen

Aufblühen ist eine Frage des Standortes.
„Es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme in dürrem Lande.“

Jes. 35, 6
Wasser und Wüste sind Gegensätze, die sich gegeneinander ausschließen. Wo Wasser ist, gibt es kein vertrocknetes Land; wo Wüste ist gibt es kein Leben. Wenn Wasser in der Wüste vorkommt, entsteht eine Oase, doch wenn Wasser hervorbricht, entsteht ein Paradies. Hier findet eine gewaltige Renaturierung statt, ein nachhaltiger Klimawandel.
Wo Jesaja solche Bilder gebraucht, ist er direkt bei Jesus Christus. Mit ihm beginnt ein Klimawandel in jedem ausgetrockneten Leben. Dort wo das Dasein Risse im Boden hat und nach Wasser lechzt, entsteht ein Wasserfall. Wüste ist normal. Innerlich ausgerocknet sein, kennt jeder. Unter mancher Sinnlosigkeit zu zerbrechen, sind die Spuren der Wege, die wir auf dieser Erde hinterlassen. Ein jeder stöhnt unter dem dürren Land. Doch es ist Wasser da. Klimawandel auf Abruf. Wir kennen schlappe Hortensien, die bei Wassermangel ihre Blüten bis auf den Boden legen. Doch wenn man sie in ein einen Eimer voll Wasser taucht, erleben wir fast ein Wunder, dass dieses unansehliche, vertocknete Teil wieder zu Leben erwacht. Nach einer Stunde steht sie wieder knackfrisch da. Herrlich.
Christus schafft solch ein Aufblüherlebnis. Da ist nicht nur ein kleines Wasserloch, für eine Notversorgung in der Wüste, da entsteht die blühende Insel Madeira. Für unsere ausgelaugten Situationen braucht es keinen Verschönerungsverein, der ein paar Ecken ansehlich macht, sondern wir brauchen die grundsätzliche Renaturierung. Wo wir für irgendwelche Fitnessprogramme viel Geld hinlegen müssen, ist diese Quelle umsonst. Hier ist eine Wasserqualität, die eine Wüste aufblühen lässt.
Warum probieren wir so viele halbvertrocknete Tümpel aus, wenn hier Stöme an Lebendigkeit fließen?

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