Ein Leben mit Biss 

ein Leben, das gut sein soll, braucht klare Autorität.
„Ich bin der Erste, und ich bin der Letzte, und außer mir ist kein Gott.“

Jes. 44, 6
Schlimm ist, ein Dasein ohne Ansage. Da laufen die Tage einfach so hin, in denen man das tut, was so ansteht. Ein Leben ohne Ziel hat keine Richtung. Im Straßenverkehr vertrauen wir der Straßenverkehrsordnung, die in der Regel unfallfreie Abläufe garantiert. Wir vertrauen der netten Stimme unseres Navis, die uns dort hin bringt, wo wir hin wollen. In unserer Lebensplanung, ist oft vieles dem Zufall überlassen. Im Verkehr, im Beruf leben wir mit klaren Ansagen; in unserer eigentlichen Lebensgestaltung nehmen wir manches nicht so genau. Da gibt es selbst unter Glaubenden, dass sie nicht so klar wissen, wo ihr persönlicher Weg lang geht, und was ihre eigentliche Bestimmung ist. Da wird ein frommes Leben lang herumgeeiert.
Gott will unserem Leben Biss geben. Klare Führung schafft Zielstrebigkeit. Da ist eine Instanz, die die Ansage unseres Lebens macht. Wenn Gott der Erste und Letzte ist, steht etwas Großartiges über unserem Leben. Unser Dasein hat Bedeutung. Da will ein Schöpfer mit uns und durch uns schöpfen. Da will einer die prägende und gestaltende Kraft in unserem Dassein sein. Da ist einer, der hat mehr mit uns vor, als wir uns selber denken können. Er braucht daher die Führungsrolle, das Bestimmungsrecht, über unsere Entscheidungen. Da findet in uns ein Machtwechsel statt.
Wo wir dieser verbindlichen Ansage zum Recht verhelfen, findet unsere Menschwerdung statt. Wir werden zu dem, was Gott für uns gedacht hat. Unser ganzes Wollen, wird von dieser Autorität bestimmt. Wo wir diese verbindliche Wahrheit über unserem Leben stehen lassen, verändert sich unsere To-Do-Liste. Da fahren wir am nächsten Kreisel bereits an der 1. Abfahrt ab, als erst an der dritten. Der Erste und der Letzte will unsere Planungen, unsere Gedanken und all unsere Entscheidungen durchdringen; uns zum Besten.
Glauben wir, dass wir wirklich in unserem Leben alles ausschöpfen, wenn wir uns nur auf uns selbst verlassen?

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