Wer Sorgen abgibt, hat ausgesorgt 

am Umgang mit Sorgen entscheidet sich ob wir Hoffnung haben.
„Ich komme in der Frühe und rufe um Hilfe; auf dein Wort hoffe ich.“

Ps. 119, 147
Sorgen sind das Geschwür unserer Tage. Wie ein Holzwurm durchlöchern sie einen Stamm, bis die Statik des Baumes bricht. Ein Häufchen Holzmehl liegt am Boden. Sorgen fressen und setzten außer Kraft. Sorgen sind Perlen der Hoffnungslosigkeit, auf denen wir kauen und uns die Zähne ausbeißen, weil Umstände auf uns einströmen, die wir nicht beeinflussen können. Wir werdenn dabei mit unserer einen Machtlosigkeit konfrontiert.
Daher ist der Umgang mit Sorgen, eine Frage der Lebenshyiene. Wo das nicht zu Bewältigende bei uns bleibt, ist kein Platz für Hoffnung. Unser ganzes Stöhnen gehört weg von uns. Sorgen sind nicht unser Job, sie gehören Gott. Dinge, die nicht in unserer Macht liegen, müssen zu dem Mächtigen. Im Loslassen entspannt sich der Krampf. Unser Weh und Ach gehört von der ersten Stunde des Tages in starke Hände. Wo Gott unsere Hilfe ist, verwandeln sich Sorgen in Dank. Wo wir auf sein Wort bauen ereignet sich Hilfe. Da werden andere Kräfte wirksam. Da kann die morgendliche Klage, am Abend in der Dankbarkeit enden, weil sich über Tag Dinge ereigneten, mit denen keiner gerechnet hat.
Wer die Sorge abgibt, tut sich selbst etwas Gutes und öffnet sich gleichzeitig für die vielen keinen Dinge, an denen Gott bereits handelt. Der Glaube kann entspannen und danken, weil Gott sorgt.
Was kann uns da auffressen und aushöhlen, wenn wir so unsere Sorgen los werden?

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