Wer dankt überwindet  

der Dankbare überwindet große Angst.
„Die Wasserwogen im Meer sind groß und brausen mächtig; der Herr aber ist noch größer in der Höhe.“

Ps. 93, 4
Ein neues Jahr vor uns kann Angst machen. Wir haben große Vorsätze und wissen, dass sie wie jedes Jahr von der Alltagsroutine aufgefressen werden. Wir  können Angst vor Menschen haben, oder Aufgaben, denen wir uns nicht gewachsen sehen, oder es können uns auch die Sorgen für die Zukunft belasten. Die Wellen schlagen hoch, die Ängste sind groß. Selbst Jesus sagt, in der Welt habt ihr Angst. Da wird immer genügend sein, das bedrohlich auf uns zukommt. Wellen und Angst sind aus dem Leben nicht wegzudenken.
Es geht um den richtigen Umgang mit dem Übermächtigen, mit der Angst. Das Gegenteil von Angst ist nicht Mut, denn auch der Mutige hat Angst. Der Bedrohung kann man nur in Gelassenheit begegnen, nicht im dagegen ankämpfen. Gelassenheit entwickelt der, der wenn die Bedrohung des Großen auf ihn zukommt, in einem noch Größeren ruht. Das Größte, was wir der Angst entgegensetzten, ist ein Eingeborgensein in Gott. Es ist der Dank an einen noch Mächtigeren. Dankbarkeit ist die Überwindungskraft der Angst. Jesus sagt, seid getrost, ich habe die Welt überwunden. Er hat nicht die Angst überwunden, die bleibt, sondern die Welt. Er setzt der Bedrohung seine Welt gegenüber. Er setzt sich als den Weltherrscher entgegen. Somit ist die Dankbarkeit in Christus, das Mittel gegen die Angst. Wo die Wellen hoch schlagen, wo die Luft ausgeht, müssen wir nicht die Schlagzahl gegen die Angst erhöhen, sondern die Dinge erfassen, für die wir dankbar sein können. Wer in dem getröstet sein Dankbarkeit entwickelt, kann mit jeder Angst umgehen. Die Wellen bleiben, doch der Dankbare steht in einer höheren Macht und überwindet.
Wie versuchen wir sonst mit der Angst umzugehen?

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