Gehen, auch wenn’s kracht 

wer durch Feuer und Wasser gehen soll, braucht eine starke Rückendeckung.
„Fürchte dich nicht; denn ich bin bei dir und will dich erretten, spricht der Herr.“

Jer. 1, 8
Die gleiche Einbettung wie gestern. Dabei war der Schwerpunkt auf dem Reden, heute liegt er auf dem Gehen. Gott beauftragt. Gott schickt Menschen in die Stürme der täglichen Auseinandersetzung. Für Jeremia nicht nur die schwierige Führung eines Volkes, sondern auch die politische Konfrontation mit Fürsten und Königen. Doch Gott in seinem Heilsgedanken ist unbeirrbar vor irgendwelchen menschlichen Größen und Widerständen. Er baut sein Reich, er kämpft für Recht und Gerechtigkeit, allem Unheil zum Trotz. Gott hat sich auf Kampf eingestellt, gegen die, die ihn nicht brauchen und wollen. Er ist sich darüber im Klaren, dass der Dienst für ihn sehr hart sein kann. Er weiß, dass ein Großteil der Menschen nicht vertsteht, was er für Gutes im Sinn hat, und dadurch blockt.
Deshalb gehört es mit zu seinen großen Aufgaben, denen Mut zu machen, die er berufen hat. Wer im Auftrag Gottes unterwegs ist, bekommt die ganze Ablehnung, die Gott gilt zu spühren. Wir stehen ständig in der Gefahr vor großen Aufgaben zurückzuschrecken und keinen Schritt mehr weiterzugehen. Gott sagt, Geh nur! Du stehtst nicht allein. Es geht nicht um dich, ich bins, der diesen Weg geht und zwar mit dir. Auch wenn die Wellen noch so hoch schlagen, fürchte dich nicht, es ist meine Sache. Sieh nicht auf das was du kannst oder nicht kannst. Ich rette dich auch in aller Anfeindung. Du hast keinen Grund zu zögern und diesen Weg nicht zu gehen.

Ich bin mit dir, ist die größte Rückendekung auf dem Weg des Glaubens. Ich will dich retten, die sicherste Security, die ein Mensch haben kann. Gott steht zu denen, die in Angst und Schrecken für ihn unterwegs sind.  Ein Gott der retten will, sieht immer das Leben und kämpft gegen das Sterben. Deshalb brauchen wir weder unsere Schwachheit, noch die Stärke anderer zu fürchten, weil Gott mit uns ist.
Oder glauben wir, dass Schwierigkeiten ein Zeichen dafür sind, dass Gott nicht mit uns wäre?

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