Dem Reiz entgegenlächeln

Standhaftigkeit kommt von innen.
„Bileam sprach: Wenn mir Balak sein Haus voll Silber und Gold gäbe, so könnte ich doch nicht übertreten das Wort des Herrn.“

4. Mose 22, 18
Was bestimmt unsere Handlungen? Was prägt unsere Persönlichkeit? Sind wir fremdgesteuert oder stehen wir fest in uns selbst? Bileam wurde von seinem König ein heißes Angebot gemacht, er hätte sich kaufen lassen können und dabei seinen alten Esel gegen ein stattliches Pferd eintauschen. Doch er war nicht käuflich. Seine Wertmaßstäbe hatte er aus dem Wort definiert.
Gott will Menschen sein Gepräge geben. Er will den Wert des Menschen nicht von Äußerlichkeiten abhängig machen. Gott will eine andere Gesinnung im Menschen werden lassen. Da sollen die göttlichen Werte, mit Liebe, Friede und Geduld in diese Welt hineinwirken. Das ist die Wahrheit, die alles bestimmen soll. Gottes Wort soll der Programmcode für alle Handlungen sein. Das macht Menschen, die fest verwurzelt in dem Wort sind.
Solche Menschen können stehen, wo ihnen verlockende Konkurenzangebote gemacht werden. Sie lassen sich nicht für alles Geld der Welt zu Dingen hinreißen, die sie eigentlich gar nicht wollen. Wo das Wort schwach verankert ist, verliert der Mensch seinen Standpunkt. Da wird er für alle Möglichkeiten offen und wird von einem Handelnden, zu einem Behandelten. Wo das Wort seine prägende Kraft verliert, werden wir zum Spielball äußerer Einflüsse. Wir verlieren unser Gesicht und sind nicht mehr wir selbst. Wir sind fremdgesteuert durch irgendwelche Reize und attraktive Angebote. Dadurch stehen wir in der Gefahr, die wertvollsten Grundlagen des Lebens zu verlassen.
Wo wir im Wort stehen, stehen wir bei Gott und uns selbst. Da bleiben wir die Aktiven und nicht die Reaktiven. Da sind wir nicht die von irgendwelchen Umständen Geprägten. Da können wir dem Reiz mit einem Lächeln begegnen und mit einem souveränen „Nein danke“ ablehnen. Wir haben ja unseren Grund auf dem wir stehen. Wir werden nicht mehr überwunden, sondern sind diejenigen, die das Böse mit Gutem überwinden.
Wie kann uns das Wort noch viel mehr Standfestigkeit geben?

Eine Antwort

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert