Lauschen bringt einen König zur Welt 

Menschliche Größe liegt in dem Mut drunter zu bleiben.
„Josua fiel auf sein Angesicht zur Erde nieder, betete an und sprach: Was sagt mein Herr seinem Knecht?“

Jos. 5, 14
Welch eine faszinierende Größe, liegt in dieser bescheidenen Frage. Dahinter steckt die Haltung der bewegensten Frau der Welt, Maria. Sie antwortete dem Engel: Ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. Danach kam der Erlöser zu Welt.

Große Dinge geschehen, wo Menschen sich vor Gott klein machen. Sich auf sein Angesicht fallen lassen, sich unter Gott stellen, macht Menschen groß. Sich zum Knecht und zur Magd machen, schafft Persönlichkeiten. Gebrauchsgegenstand Gottes zu sein, verändert die Welt. Wo das was Gott sagt, Gehör findet, wo Menschen dem Reden Gottes Raum verschaffen, hat Gott freie Hand, die Erde zu erneuern.
Mit der Frage: Was sagt mein Herr?, wird Christus in der Welt geboren. Wer sich dem Wort öffnet, bringt den König zu den Menschen. Was sagt mein Herr, ist die die Frage: Wer bestimmt mein Leben? In dieser Frage steckt der Mut, sich zum Diener machen zu lassen. Es ist der Mut, über sich Führung zuzulassen. Das ist gelebte Anbetung. Das ist der Anfang für die Auferstehung.
Die Adventszeit will uns bereit machen, zum Hören, auf das was der Herr sagt. Sie will Gefäße vorbereiten, sie will einen Mutterschoß schaffen, in die das Wort hineinfällt. Diese Wort will befruchten, dass in Menschen Christus zur Welt gebracht wird.
Wo kann im Adventsrummel solch eine Befruchtung stattfinden? Wo finden wir im Weihnachtsstress den stillen Raum, in dem wir auf unser Angesicht fallen können?

Eine Antwort

  1. jedenfalls nur da, wo das „törichte Geplapper“ (Zitat) schweigt –
    in uns – da bin ich zur Zeit drauf konzentriert
    und auch um uns herum – auch mal andere Menschen abschalten 😉

    einen guten Tag dir <3

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