in den Problemen über den Problemen leben.
„Ich weiß, dass mein Erlöser lebt.“
Hiob, 19, 25
Wir alle sind gefangen. Gefangen in den alltäglichen Spannungen, durch den Druck der Arbeit, durch ein Miteinander, das ein ständiger Eiertanz ist, durch Worte, die uns verletzen, durch Lebensschläge, die uns einschränken. Da ist so vieles, das nicht rund läuft und Entwicklungen und Vorwärtskommen lähmen will. Wir sind verbunden mit dem Schicksal unsere Lebens. Wir kleben am Elend unserer Tage. Hiob kennt die verzweifelten Stunden, in denen ihm ganze Welten zusammenbrechen, selbst gute Freunde mit Vorwürfen und pseudo-guten Ratschlägen dienen. Das ganze Leben ein einziges Fragezeichen und das bei frommen Leuten.
Der Glaube erkennt, dass dies nur eine Seite der Medallie ist. Durch Glaube verwandelt sich gefangen in frei. Der in Christus stehende Mensch, lebt in den Verhältnissen als ein Herausgelöster. Glaube ist das Kontrastmittel zum Übel. Da lösen sich die Bindungen an das Schicksal. Da erlebt der Gefangene Freiheit. Christus ist der Gegenpol zu allem, was uns mit dem Dasein verhaftet. Da stehen wir in der Not, aber sie kann uns nicht mehr bestimmen. Da entspannen sich gespannte Verhältnisse. Da können wir in der Beklemmung aufatmen. Da empfinden wir Ruhe in den größten Stürmen. Erlösung ist das herausgerissen sein aus den Turbulenzen einer vergänglichen Welt.
Durch Christus lebt immer etwas Geheiltes im Unheil. Die Auseinandersetzungen verlieren ihre zerstörende Macht. Da ist in den größten Tiefen, immer genügend Hoffnung da. Wir können befreit lachen, wenn es uns zum weinen ist. Erlösung entspannt.
Wenn wir um solch einen Erlöser wissen, wieso sollten wir da in den Stürmen des Lebens untergehen?
Eine Antwort
wie wahr….und deshalb sind Momente der Stille, Zeiten der Meditation … so wichtig… weil man es im Gewühle des Lebens so leicht immer wieder vergisst und ein Moment der Stille die Sicht schnell wieder umdreht…
Einen guten Tag dir <3