Glaube ist nicht normal

wer glauben will, muss verrückt sein.
„Noah tat alles, was ihm Gott gebot.“

1. Mose 6, 22
Wenn Noah sein Bauvorhaben einem Gemeinderat vorgelegt hätte, hätten alle die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen oder ihn gar in die Psychatrie eingewiesen. Eine Arche auf dem Festland ist einfach gesponnen und bar jeder Realität. Was Noah tat, ist nicht normal. Er plant ein Großprojekt, wider alles bessere Wissen und gegen alle menschlichen Erfahrungen.
An ihm zeigt sich die Dimension des Glaubens. Er tut einfach, was Gott gesagt hat. Er lässt sich von einer Gottesvision anstecken, die jegliche menschliche Logik übersteigt. Auf ein Wort hin, fängt er an seine eigenen Grenzen zu übersteigen. Gott spricht, und Noah rennt einem verückten Traum nach. Der Glaube fängt an von einem Meer zu träumen, mitten in der Wüste. Er handelt gegen alle Realität. Der Glaube sieht Dinge vor seinem inneren Auge, die es in der Wirklichkeit noch gar nicht gibt. Der Glaube sieht eine Zukunft, die Menschen nicht sehen können. Der Glaube baut nicht auf das, was bisher möglich war, sondern hält ganz anderes für möglich. Wer glaubt, schafft eine neue Realität. Er entwickelt eine unverschämte Antriebskraft, die das bisherige auf den Kopf stellt. Gegen alles Fachwissen, wird Unmögliches wahr.
„Die Arche wurde von Laien gebaut, die Titanic von Spezialisten.“ Der Glaube ist zwar verrückt, bewahrt aber die Menschheit vor dem Untergang. Der Glaube hält sich nicht auf an dem, was „Normal“ ist. Glaube strotzt vor Kühnheit und Gottvertrauen. Selbst Jesus sagte: Alles ist möglich, dem der glaubt.
Wo bleibt unser unverschämter Mut, auf ein Wort von Gott, das Unmögliche in unsere Welt hineinzuglauben?

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