Forschen und freuen sind eins

wer in große Geheimnisse eindringen will, muss tiefer schürfen.
„Groß sind die Werke des Herrn; wer sie erforscht, der hat Freude daran.“

Ps. 111, 2
Wenn wir die großen Physiker und Naturwissenschaftler der Geschichte betrachten, entdecken wir, wie sie bei all ihren Forschungen immer wieder auf Gott gestoßen sind. Albert Einstein war immer wieder fasziniert, was sich da hinter Zeit und Raum abspielt. Wer in die Geheimnisse des Lebens eindringt, stößt immer wieder auf unglaubliche Wunder und die Liebe zum Detail.
Gott zeigt sich dem der forscht. Da entfalten sich Welten, da reißen Himmel auf, da werden Herzen bewegt. Gott erschließt sich denen, die in ihn eindringen wollen. Das sind die ständig Unzufriedenen, die sich nicht mit Oberflächlichem abfinden wollen. Forscher kämpfen, sie lassen nicht locker, auch wenn es Rückschläge gibt. Die Welt Gottes will erobert werden und erschließt sich denen die brennen. Die Aufmerksamen , die genau hinsehen entdecken die Wunder. Je mehr sie nachbohren, umso mehr erschließt sich eine ungeahnte Welt, umso stärker wird der Antrieb nicht nachzulassen. Glaubende sind wie Schatzsucher, die überall das Blühen und den Klang der Schöpfung erspühren. Wer ein Geheimnis entdeckt hat, ist regelrecht dazu gedrungen weiterzusuchen. Diese Entdeckungen machen Freude, spornen an zu mehr. Je mehr wir forschen, desto eifriger werden wir, umso erfüllter werden wir.
Das Reich Gottes wird nicht von den Trägen entdeckt. Wer keinen Forschdrang entwickelt, braucht sich nicht zu wundern, wenn er nur von Mist und Dreck umgeben ist. Wer nicht die Welt hinter dem Dreck erforschen will, wird in seiner Müdigkeit ersticken. Wer alles laufen lässt, wie es ist, kann keine Hoffnung haben. Gott zeigt sich; wer das erforscht hat Freude daran.
Jede Rose ist ein Traum und ein Gedicht; wie gelingt es uns heute in die Wunder Gottes einzudringen?

2 Responses

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert