Kämpfe um einen guten Geist

die Geister zu unterscheiden ist eine ständige Herausforderung.
„Wenn sie aber zu euch sagen: Ihr müsst die Totengeister und Beschwörer befragen, so sprecht: Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen?

Jes. 8, 19
Heutzutage wird der Triumpf des Individuums gefeifert. Der Mensch steht im Mittelpunkt und selbst die Werbung soll immer mehr peronalisiert werden und ganz auf die Interessen des Einzelnen abgestimmt sein. Anthropologische und esotherische Werte prägen das Zusammenleben. Alles dreht sich um die persönlichen Befindlichkeiten.
Für einen Glaubenden ist es nicht einfach, darin sein Einssein mit Gott durchzutragen. In Gott sein, ist vom Heiligen Geist geprägt zu sein. Da geht es zunächst nicht um mich, sondern um Gott. Leben in Gott ist in erster Linie ein Leben in der Beauftragung für andere. In den täglichen Auseinandersetzung konkurrieren zwei Geistesströmungen. Entweder ist Gott oder der Mensch im Mittelpunkt. Ständig werden wir gefragt, wes Geistes Kind wir sind.
Um aus der Einheit mit dem Geist Gottes nicht „herauszufallen“ brauchen wir immer wieder den Anschluss. Im Kloster sind es die Tagzeitengebete, die uns immer wieder im täglichen Getriebe zurückrufen und verankern. All die Geistesströmungen, die uns beeinflussen wollen, brauchen den starken Gegenpol in der Einheit mit Gott. Da kann unser morgendliches Befassen mit dem Wort die ständige Verankerung mit dem Geist sein. Anhand des Wortes ist es immer möglich die Geister zu prüfen. Lasst uns darum kämpfen, an diesem Wort und dem Heiligen Geist zu bleiben, dann sind wir nicht Meinungen und unguten Geistern ausgeliefert.
Wie können wir in den täglichen Herausforderungen, noch mehr Punkte finden, in denen wir im Heiligen Geist inne halten?

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